Hans Frederik Emil Thorvald Marquard, 1873-1950 Uddrag fra BREV TIL: Magnus FRA: Gyldenstierne, Mogens (1560-01-08)

Wie aber der Allmechtig am neuen jarßtage, welchs vngefher der neundtte tag nach eu. f. gnaden abreisen gewesen, ettwas windz verlyhen, wiewol es heftig gewehett, hab ich doch die krigsleutt zu schiff bringen lassen mit solcher schwerheit, das etzliche vf leibsgefhar an die schiff kommen, welche etlich tage zuuor vf der reye gelegen, die andern nach Ellenbogen vnd sonst an mher ortt verschlagen, etzliche sindt widder zu lande kommen, die den folgenden tag zeitlich vnd vor tag widder zu schiff gefurtt worden. Denselben tag negst nach dem neuen jarßtage sindt alle drey schiff zu sigel gangen. Als aber der windt, der damahls nordwest gewesen, schwach worden, das sie vnder Amach ligen plieben, jst dieselbe nachtt vhor dem mithwochen ein so erschrecklicher vnd grausamer stormwindt vom Südwesten entstanden, das die schiff vhor jren anckern weggetrieben, vnd hatt Gorg Grun, schiffshaubttman, zwey ancker gemist, das pflichtancker s. 6hatt ein haken gebrochen, vnd ist letzlich, wie es vfgewunden vnd widder gesencktt worden, durch sonderlich Gottes schicken am pflichtancker, das nur ein hacken gehabtt, erhaltten worden. Das kleine schiff, der Hundt, ist durch windt vnd wetter vhor Lantzkrone angetrieben, hatt die grosse mast mussen hawen, das volgig anher kommen, vnd hab ichs widder fertigen vnd ein newe mast einsetzen lassen; will auch, so der windt dise stundt weyhet, dasselbe nachferichten.