Burer, Hans BREV TIL: Gyldenstierne, Mogens FRA: Burer, Hans (1556-08-01)

Leipzig, 1. August 1556.
Hans Barer til Mogens Gyldenstjerne.

Han meddeler, at Mogens Gyldenstjernes Søn Henrik, der bor hos ham, er rask, men trods hans Formaninger ikke er udholdende med sin Læsning. Han har desuden gjort større Gæld, end han har opgivet. Hvis Mogens Gyldenstjerne vil sende 160 Dlr. til Mikkelsmarkedet, kan han betale hans Gæld.

Gestrenger, edeler vnd ernvester, gunstiger her, mein gantz vnderthenig willig dinst seindt eurn gunsten ider zeit zuuorn beraidt etc. Da es eur gunsten vnd der selbichen geliebten gemahel vnd kindern mit gesundthait glücklich vnd wol zustundt, das erfur ich hertzlich gern. Mein vnd eurs lieben sun Hainerich stet es wol mit gesundhait, Got geb lenger etc. Gunstiger her, ich hab 2 s. 373briff, das dato 14. vnd 24. aprilj, von e. g. durch Joachim Redelstorp wol bekummen vnd dar aus vorstanden, das e. g. mein schreiben auch wol empfangen haben gehabt. Was anlangt euren lieben sun, wolt ich warlich gern als e. g. selbst, das er wol studiret vnd sein zeit wol anleget, das wais Got etc. Ich hab jm ein guten gelerten geseln angenummen, der schlefft bey jm jn meinem haus. Dar zu gebe ich jm von wegen eurs suns 8 g. zu einer steur eine wochen zum esenden disch vnd hab jm ein jar 10 daller dar zu vorhaisen, das er sol jn was lernen etc. So hab ich jm ein Deuthsen schulmaister bestalt, zu dem sol eins tag ein 2 stundt gehn vnd Deuths lernen schreiben; aber er wirt eins dings balt mudt etc. Ich halt jn warlich vest an zu der lehr, wan er mir nur volgen wolt. Ich habe seine buchsen vnd schwert jn mein vorwarung genummen, damit er nit auff die dorffer mit den geseln sol lauffen vnd etwan ein mal zu schaden mocht kummen. Dar zu hab ich jm gesagt, das er sol kain zerung auserhalb meines haus sol (!) haben, auch von niemandes nichst auff porgen, sunder wan er was zu ehrn vnd klaitvng bedarff, sol er mich an suchen, ich wol jms wol mit nutz selbst kauffen lasen; dar zu sol er niemandes etwas von sich week schencken, wie er dan etwan zuuorn gethon hat etc. Jn suma, gunstiger her, ich hab jm ostermargk 60 daller vnd Petrj Paulj 100 daller vom Redelstrorff (!) empfangen vnd jn quitirt. Davon hab ich seine schuldt hin vnd wider eins dails abgelegt, vnd nach dem ich e. g. auff sein anzaigen bericht hab, das er etwan 125 daller schuldig sein solt, aber ich befinde vill mer, als er mich hat bericht. Jn suma, wan eur gunst auff den negsten Michelj margk mir 160 daller schicket, so wurde ich fur die zerungk, nemlich 90 daller mir, vnd was er sunst hin vnd wider schuldig ist, auff Michelj alles bezalt werden. Jch hab auch vill leuden alhir vorpoten, das sie jm an mein wisen nichst mer borgen soln, also s. 374wolt ich warlich dar nach fort dar obt sein, das er sich mit 120 dallern ein jar must genugen lasen vnd der selbichen nit bedorfft. Das ich, gunstiger her, euch jn allem guten nit hab vorhalden woln, vnd was ich also von eur gunsten als 160 daller empfangen hab vnd noch hin furt eur gunst auff Michelj mir wirt zusenden, da von wil ich e. g. gute rechnug(!) geben. Beuehle mich e. g. hie mit als meinen gunstigen hern. Datumb Leuptzigk den ersten tag augusti 1556.

Eur g. gantz vnderdeniger
Hans Burer jn Leuptzigk.

(Bagpaa: Spor af Seglet, Udskriften og Mogens Gyldenstjernes Paaskrift:)

Dem gestrengen edeln vnd erenvesten hern Mangus Guldenstern, rither, zum Sturmbholm, meinem gunstigen lieben hern.

Sturmholm.

Om Henrick, myn søn.