Sparre, Jep Thordsen BREV TIL: Gyldenstierne, Mogens FRA: Sparre, Jep Thordsen (1559-07-22)

Lybæk, 22. Juli 1559.
Jep Tordsen Sparre til Mogens Gyldenstjerne.

Han skriver atter udførligt om Godset til et Alter i Vor Frue Kirke i København, hvorom han ogsaa har tilskrevet Børge Trolle, og beder Mogens Gyldenstjerne henvende sig til Kongen derom.

Meynen denst altit zuuorn. Erbar vnnd erntuester, gunstiger, guder swagher vnd freundt, wie ich euch am lesten 1) zugeschrieuen habe vmme de vicarie guder, de ich habe ligen zu das altar in vnser leuen frwen kirchen zu Kopenhaghen, liggende in der stadt vnd buthen vfs landt, das landghuder syndt, so habe ich nu beyde schrift- lich vnd mundlich ewer antwerdt dar weddervmme vff empfanghen, so das ir wolten gerne eyn grundlich be- scheidt darumb wyssen, wie es darumb werh, edder offte ich breue edder register daruf beij mhir hette, ehr dan das ir Iacob Beck van meynent wegen wolten darvmme ansprechenn. Leuer swagher, so habe ich euch am lesten beij dissen meynen iunghen alles darvmme zugeschreuen vmb de sulue vicarie guder, das se mhir syndt vnd meyne sellige inuders elteren de Malteke, als her Euert Malteke vnd her Iohan Malteke 2), vnd ere kynder gestifftet haben, vnd sunst keyner ander. Vnd de guder syndt also gestifftet, das keyn bisschopf hat macht eynen paffen edder vicarium darmith zu verlenen, wen eyner daruan gestoruen werh, sunder he muste van de rechte erben als meyne sellighe elteren vnd myr darnach in verlenungh beuell gehat haben. Vnd der vicarius muste vnse erben altit frigh halten dar uf dem haue, wen wy dar zu Kopenhagen kquemen, mith foder vnd mall, was vnse nodtruff bederfde. Vnd das habe ich nu so nach meyne sellighe moder geerbeth vnd in meyne frig hende gehat, biß so s. 623lange das de vicarius her Nelis Ionsen gestoruen ist. Vnd als der fpaffe doet war, hat kon. maitt selliger erdacht mhyr zugeschreuen als eyne vorschrift vor eynen arnigelist edder fpaffen zu Kopenhagen, das ich en mith desulue vicarie verlenen wolte, welches ich nicht doen wolte, vnd ich meyne gerechtichheit nicht wider verlenen wolte den nach kon. mai. recesse. Daß gelichen Iacob Radnow 1), doe er bisschop war zu Roschulde, hat mhir geschreuen, das ich zu em kquam zu Roschuld van de belegerungh aff, doe ich mith lach vor Kopenhagen, vnd handelde mith mir vmme de sulue vicarie guder vnd verlenung vnd wolte mhir de affgekauft haben vnd gebodt mhir etliche tausent taler dar uor, vnd ich hebbe em de guder nicht wyllen verkauffen. Darvfi konnen ir woll bemer- cken, leuer swager, das der bisschopf Iacob Ranow woll suluest gewust hat, das de guder meyn weren, vnd was gerechticheith ich dartho hebbe; vnd dersulue vicarius hr. Nelis Ionsen gestoruen waer, habe ich Iacob Beck zugeschreuen, das er mhir de sulue breue vnd fundatien wolte van dem capittell forderen van meynent wegen vnd zu sich nemen, de vp de sulue vicarie guder van meyne elteren gemacht weren, vnd mhir de sulue zu trewer hende verwaren. So hat er mhir dar wedder vff zugeschreuen, das er meyn beste dar in gedaen hat, wie ich seyne breue vnd schryuent nach bey mhir liggen hebbe. Vnd dewile ich vßm lande gewesen byn, vnd ich vorhen altit de vicarie guder in meyne handt, heffd vnd macht gehat habe, syndt dar etliche lose leute in meynen ab- wesen darzu geuallen, als eyner mit namen Ioseph Val- sterl) vnd ander sulche leute mer, vnnd reken sich vor meyne verwanthen, das se doch er dage my nicht zukomen, vnd ist nichtz den idel logen, vnd mir gros auerwalt vnd schade gedaen vnd de sulue vicarie guder in-s. 624genamen, gedeyleth vnd gepartet vnder sich, wie sie suluest lust gehat haben. Vnd wen ich dar im lande wer, so hette ich noch etliche breue vnd register daruf, so das ich woll weiß, wor de guder liggen, vnd ist doch keyn alter fpaffe in vnser leuen frwen kirchen zu Kopen- hagen, se kennen den verstoruen fpaffen hr. Nelis Ionsen woll, vnd darzu ock de guder, de zu der sulue vicarie ligghen, beyde bynnen vnd buthen der stadt Kopenhagen. Vnnd Iacob Beck weiß ock alles woll, wen er euch sagen wol, vnd hat ock eynen buerhof daruan, dar er sich eyn hof vB gebweth hat, dar er awell vnd ander ding zu ge- bruckt, vnd versee mhir, wen de waerheit heruor kump, das er woll mer daruan hat, idoch das er woll nen daruor sagth. Leuer swager, so ist meyn bitte zu euch, dwyle ir dar synd, das ir mhir wolten eynen bref van kon. mai. erlangen, das de meyne vicarie guder muchten bliuen in rowe bestaen mhir zu das beste, wie ich se dar gelassen habe, biß so lange das ich suluest dar ins landt kome, vnd wer den vf de sulue meyne vicarie guder anzu- sprechen hat, der sprecke se an mit rechte vnd neme se nicht mith gewalt in mynen abwesen, so will ich en mit rechte lechlich daruan wisen. Ists so, das ir mhir vf de sulue vicarie guder etlich gelt wollen lenen vnd verstrecken, so wyll ich euch woll eyn deell daruan zu pandt stellen, wen ir mhir schryuen ewer meinungh darvmme wider zu. Vnd wor ich weiB euch zu denen, solt ir mhir altit wyllich befynden, vnd grosset ewer leuen frwen, myn vader broder dochter, frwe Annen, mith velle guder nacht. Hir mith Gadt beuallen. Datum Lubeck den 22. tag iulij anno 1559.

Iacopf Sparr.

Leuer swager, so hat Burige Trolle mhir ock mundlich zu entbaden bey meynen tiener vmb meynen grossen erleden schaden, der mhir dar im lande gescheyn ist, vnds. 625 mynes geplundert vnd geweldichen genamen, beide vor vnd nach ich vß landt gezogen byn, vnd Burryge Trolle hat sich kegen mich erbaden, wen ich dar ins land wedder komen wolte, so wolte er etliche meyne gude frunde zu sich nemen vnd kon. mai. meynent wegen ansprechen, so das ich solde van sey. kon. mai. eynen gunstigen gnedn hern vnd kon. bekomen. So habe ich Burighe Trollen darwidervmme vf zugeschreuen, so das ir darin fynden meyne meynungh vnd gelegenheit, vnd bitte euch derhaluen, das ir wolten Burrighe Trollen zu euch nemen vnd kon. mai. van meynent wegen ansprechen, das ich muchte eyn antwordt wedder bekomen vf de menungh, das ich Burige Trollen zugeschreuen habe, darvmb ir wissen alles suluest eyn dell woll, welch gros schade den se mhir dar gedaen haben, vnd wie ich ock zu Lunne vf breue, segel vnd schryuent gekomen byn vnd vff loffliche zusagung, sunst hette ich vf das mael dar nicht zu doen gehat, vnd darauer se mhir gefencklich vnd in bestrickung gehalten in Stigh Porsß kamer, biß so langhe se mhir eyn pardt breue vnd segell abge- zwunghen haben, das ich muste versegelen, was se lessen dichten vnd schryuen, wedder kon. mai. recesse, wie das inhalt: wer eyner van adel van vnser zu em kumpt in trewer geloue vnd vf breue vnd segell, der sail frigh vnd vnbehyndert zu seyn egen wedder komen. Vnd ist mhir sulch auerwalt schad geschein kegen alle vnse densche recht, frigheit vnd pillicheit. So geue ich euch nu sulches suluest zu bedencken, was macht sulche breue haben, edder was se wert synt, sunder das se eren medwyllen gewalt vnd mhir schade darmith gedaen haben, vnd dwile se darzu handhauet syndt gewesen in meynen abwesen, so haben se es gudt gehat meyne haue vnd guder zu plunderen vnd zuthotasten alles, was ich dar gehat habe.

Leuer swager, das ir wolten nur eyn antwort dar widervmb zuschryuen van kon. mai. vff de menung, dass. 626ich Burige Trolle zugeschreuen hebbe; das verschulde ich altit gerne wedervmme mith euch.

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(Bagpaa: Spor af Seglet, Udskriften og Mogens Gyldenstjernes Paaskrift:)

Dem erbaren vnd erntuesten gestrengen ridder, her Manus Guldenstern zu Sternholm vnd kon. mai. stadthalter zu Kopenhagen, mynen leuen swager vnd guden frund.

En stusche missiue.

At k. mt. scryffuit, at Iep wylle forlane et altare i Københaun i wor frue kyrche.

(Mogens Gyldenstjernes Randbemærkning:)

1) Iosep.