Uddrag fra An Ihro Königlichen Majestät […] Schreiben an den König von dem Grafen von Struensee, […]

Die hohe Gnade, deren Eure Bönigl Majestät mich vorhin gewürdiger haben, hochLenen selben ju nächit zur Seite zu sitzen, und deren ich selbst mich so freventlich beraubet habe, die macht mich jetzt anffcrst beschämt. Die Erinnerung der Gewalt, die Eure Kö- nigl. Majestät mir allrgnädigst anvertrauet hatten, das Ruder des Reichs zu führen, die schlägt mied jetzt mit Schrecken. Daß ich, der ich sonst auf dem Königl. Schlosse überall, wo ich wolte, umher gehen durfte, jetzt mich in einem engen Gefängnisse sehen muß, das verdoppelt meinen Kummer. Statt des ersten Staatsministers, bin ich jetzt der niedrigste und elendeste Gefangene. Statt meiner ausserordentlichen Freyheit, trage