Uddrag fra Bedenken wieferne der Nachfolger in der Regierung pflichtig ist die Schulden seines Vorwesers zu bezahlen, nebst Vorschlag zu den Mitteln durch welche die öffentliche Schulden am besten abgetragen werden können. Aus dem Dänischen übersetzt und mit vielen Zusätzen vermehrt.

feinen Unterthanen zu erwecken. Ob dieses in vorigen Zeiten nothwendig gewesen ist, das weis ich nicht; aber in diesen aufgeklärten Zeiten ist es ganz und gar nicht nothwendig. Ein jeder weis, was er einem unumschränkten Herrn schuldig ist, und heget eben so viel Ehrfurcht gegen ihn, ob er ihn in einem groben einländischen wollenen Rocke siehet, oder in einem Kleide von der weichsten spanischen Wolle oder feinsten italienischen Seide. Ja, ein Vernünftiger Mann, der bemerkt, daß der Regent seinen Unterthanen dadurch ein preiswürdiges Exempel geben will, schätzet ihn noch weit höher. Der Arme freuet sich nicht darüber, ihn, von einer Menge von Hofcavalieren umgeben, zu sehen, deren wichtigste Verrichtungen nicht von der Wichtigkeit eines guten Schuhflickers sind; denn dieser nützet dem Staate durch seine Arbeit, wenn jene ihn auffressen und verprassen. Und der Reiche ehret den Regenten nicht mehr, wenn er ihn in einem Glaswagen, umringt mit Pferden und Menschen, siehet, als wenn er durch die Gaffen ohne Gefolge gehet. Die eigene Aufführung des Regenten setzet die Ehrfurcht, die seine Unterthanen vor ihn haben sollen, fest; man lasse ihn diese Liebe verdienen, und ihre Hochachtung durch weise Einrichtun-