IC49 5 ►Der 👤Faust der Morgenländer oder Wanderungen 👤Ben Hafis. Erzählers der Reisen vor der Sündfluth.
📌Bagdad. 1797.
►p. 39. Über dem Kaukasus, Beherscher der Kinder des Apostels, erhebt sich auf Wolkensaülen ein Gezelt, gewebt aus Aether, den Strahlen der Sonne und des Mondes, dem Ausfluß der Gestirne, den Düften der Blumen und den Wolgerüchen der Pflanzen unsrer Erde..... ►p. 40. Aber höheres Entzüken gewährt den Geistern das, was die Menschen durch die moralische Kraft ihres Geistes und Herzens hervorbringen und schaffen, denn an den ätherischen Wändern mahlen sich die Thaten guter edler Menschen, von dem Augenblicke an, da sie in ihrer Brust aufkeimen bis zur Vollendung in sanft schimmernden Bildern, und verlöschen nur, wenn Schwäche, Furcht, Selbstsucht, ⓘ Eigennutz und Zweifel über den Werth der Handlungen und derer, für die sie unternommen wurden, die schöne Begeistrung verfinstern. –
►👤Ben Hafi vedbliver nu at fortælle og fremstiller nu en 👤Abdallah, som var Vizir hos Sultanen af Giuzurat, hvor han havde megen Indflydelse, da han ⓘ denne Sultan var en vel en god Mand; men uden Character (►p. 67. »Ich weiss, dass ein solcher Regent für ⓘ gewisse Leute seinen Hof zum Paradiese macht; wer aber ausser diesem Paradiese lebt, s[ch]me[c]kt, wie sie sagen, hier die Hölle schon im Voraus«). Landet tog heller ingen Skade derved; thi han meente det godt og var begeistret for det Gode. ►Men nu var der ogsaa hos Sultanen en anden Mand som heed 👤Ebu Amru, som Sultanen vel ikke gjorde stort videre af; men som han dog beholdt ved sit Hof, da det var hans afdøde Kanzlers Søn. Denne holdt sig ogsaa beskeden inden sine Grændser; men modarbeide184de dog saa smaat ved sin Kulde ⓘ den andens Begeistring. Dette 6 gjorde nu 👤Abdallah ondt, og nu tænkte han, at det var bedst at ⓘ gribe kraftige Midler ⓘ for at drive sin Sag igjennem. Han traadte nu i Forhold til en Magus og lærte af ham hans Kunster og ⓘ satte sig nu i rapport til Aanderne som nu ogsaa viste sig, en Yngling nemlig et fuldkomment Ideal p. 76 »Sein erhabne Gestalt entsprach dem wunderbar schönen Angesicht – ein Ideal, nach allen Regeln der im Geiste abgezogenen Schönheit gebildet; aber dabei so kalt, gleichgültig und empfindungslos, daß das Verwundern und Bewundern plötzlich in ein erstarrendes ängstliches Gefühl ⓘ übergieng. Auf seinen wunderschönen Gesicht war keine Mine, keine Spur eines Zuges oder einer Mine zu ⓘ finden, welche dem ihm gegen Ueberstehenden den Weg ⓘ zu dem Herz oder Geiste desselben anzeigte.« etc som er ganske fortræffeligt udmalet. –– ►Fremdeles skildres nu denne Aands Kulde og ⓘ Følelsesløshed p. 79. der Geist: »ob ich mich in den Strahlen der Sonne, oder den feuchten, kalten ⓘ Dünsten bade, ist einerlei für mich; denn mir sind die Strahlen der Sonne nicht warm, und der Nebel nicht kalt.« ►Paa 👤Abdallahs Spørgsmaal, hvad Msk. er, svarer han (p. 83.) er ist alles ⓘ das nicht, was er gern sein wol[l]te, und wär er alles dieß, so wol[l]te er wieder sein, was er vorher gewesen ist.«
►Hedentil har Aanden kun traadt ham imøde ved enkelte Leiligheder, og lader ham see, de forskrækkelige Følger hans endog saa meget velmente Skridt vil have. ►Nu fordrer han endelig af 👤Abdallah, at han skal indgaae en Forbindelse p. 150 der Geist: ⓘ Sprich ein Ja und sage: der Großvizir und Günstling des Sultans handelt von nun an um seiner Größe und Erhaltung willen.«
►Efterat Aanden nu i ⓘ længere Tid har ledsaget ham, og ved at vise 7 ham ⓘ Følgerne indviklet ham i allehaande Intriguer; ender det med at 👤Abdallah ⓘ ved saaledes at kunne skue ud over Følgerne tilsidst slet Intet foretager sig, taber sin fordum saa glødende Begeistring og hensynker i Uvirksomhed. Han beskriver selv sin Tilstand p. 267. Ich gleiche nun dem Manne, dessen ⓘ Verstand durch Aufklärung und Erfahrung so ausgebildet ist, ⓘ daß er jeden zu Zeiten erwachenden Reitz seines Herzens zu einer guten, ⓘ uneigen185nutzigen That durch einen klugen und ⓘ gegründeten Einspruch niederschlägt. Dem Geitʒigen gleiche ich, der bei Anblick des Elenden Thränen weint, während er das Gold in seinem Gurtel mit krampfigten Fingern fester ⓘ zusammendrückt.« –
7. Martz. 1835.