Uddrag fra Litteratur om Faust m.m.

et Telt, hvor de gode Gjerninger ophænges paa Væggen (cfr p. 39) : sigter til Der 👤Faust der Morgenlaender ( 183,10), s. 39f., hvor 👤Ben Hafi siger: »Ueber dem 📌Kaukasus, Beherrscher der Kinder des Apostels, erhebt auf Wolkensäulen ein Gezelt, gewebt aus Aether, den Strahlen der Sonne und des Monds, dem Ausfluß der Gestirne, den Düften der Blumen, und den Wohlgerüchen der Pflanzen unsrer Erde. / Dieses Gezelt schwebt außer dem dicken Dunstkreis unsrer Erde, und ist die Wohnung reiner Genien und die Wohnung der Geister der Edeln, welche einst diese Erde durch ihre Tugend erleuchteten, und sich unter den reinen Genien durch schöne Thaten, Aufopferungen für ihre Brüder, seelige Sitze erwarben. / Ein Obergenius, mit dem Lichte und der Wahrheit zugleich erschaffen, ist der glückliche Beherrscher dieser Genien und Geister. / Seeliges, ruhiges Beschauen ist ihr Genuß. An den ätherischen Wänden des Gezelts, (um sinnlich auszudrücken, was die Einbildungskraft geistig sieht) spiegeln sich in Gemählden, die schöne Erde, ihre schattigten Hayne, ihre wallenden Meere, nebst ihren Gärten, den Inseln, und das, was die Menschen Schönes mit ihren Händen erschufen und erschaffen. Aber höheres Entzücken gewährt den Geistern das, was die Menschen durch die moralische Kraft ihres Geistes und Herzens hervorbringen und schaffen, denn an den ätherischen Wänden mahlen sich die Thaten guter, edler Menschen, von dem Augenblicke an, da sie in ihrer Brust aufkeimen, bis zur Vollendung, in sanft schimmernden Bildern und verlöschen nur, wenn Schwäche, Furcht, Selbstsucht, Eigennutz und Zweifel über den Werth der Handlungen und derer, für die sie unternommen wurden, die schöne Begeisterung verfinstern.«

I trykt udgave: Bind 27 side 185 linje 14