Uddrag fra Journalen NB15

Den yngre Fichte har ... gjort opmærksom derpaa : I § 108 i sin Sätze zur Vorschule der Theologie, 📌Stuttgart og 📌Tübingen 1826, ktl. 501, s. 212-214, skriver I.H. Fichte s. 214: »jenes entscheidende, alle Religionen damaliger Welt charakterisirende und richtende Gebot: Du sollst kein Bild, noch irgend ein Gleichniß (Symbol) deines Gottes machen, und du sollst keine Götter neben mir haben – beides (...) eigentlich das Gleiche bedeutend – enthielt den Geist reiner, aber nur dem Judenthum verliehener Religion, durch die jede höhere Offenbarung, jede tiefere Gotteserkenntniß bedingt war. / (Uns selbst freilich, nach unserm gegenwärtigen Standpunkte kann dies weniger eindringlich erscheinen, da jenes Gebot des Glaubens an die Einheit und Bildlosigkeit Gottes so durchgreifend gesiegt hat, daß uns vielmehr bei zunehmender Verstandesentwicklung Gott bereits zur abstrakten Einheit eines leeren Absoluten, zu einer allgemeinen necessitas [lat. nødvendighed] herabgesunken ist, so daß wir selbst für die kräftige Fülle jenes sinnlich symbolisirenden Glaubens, dem Gott doch als Lebendiger sich verkündete, wirklich zu schlecht geworden sind.)« – Den yngre Fichte: 👤Immanuel Hermann Fichte (1796-1879), ty. filosof, søn af 👤J.G. Fichte, derfor oftest omtalt som 'den yngre Fichte'; fra 1836 ekstraordinær og fra 1840 ordinær prof. i filosofi i 📌Bonn, 1842-63 prof. i Tübingen. SK ejede adskillige af hans værker og udgivelser (jf. ktl. 501-511 og 877-911).

I trykt udgave: Bind 23 side 75 linje 12