Uddrag fra »Æsthetica. Ældre«

den Forvexling i Kn: W: ... istedetfor Χ ... maler Venus : sigter til sidste del af »Doktor 👤Faust. Fliegendes Blatt aus Cöln« i Des Knaben Wunderhorn ( 146,15) bd. 1, s. 216f.: »'Hör du sollst mir jetzt abmahlen, / Christus an dem heiligen Kreuz, / Was an ihm nur ist zu mahlen, / Darf nicht fehlen, ich sag es frei, / Daß du nicht fehlst an dem Titul / Und dem heiligen Namen sein.' / Diesen konnt er nicht abmahlen, / Darum bitt er Faustum / Ganz inständig: 'Schlag mir ab / Nicht mein Bitt, ich will dir wiederum / Geben dein zuvor gegebene Handschrift. / Dann es ist mir unmöglich, / Daß ich schreib: Herr 👤Jesu Christ.' / Der Teufel fing an zu fragen: / 'Herr, was gibst du für einen Lohn? / Häts das lieber bleiben lassen, / Bey Gott findst du kein Pardon.' / Doktor Faust thu dich bekehren, / Weil du Zeit hast noch ein Stund, / Gott will dir ja jetzt mittheilen / Die ewge wahre Huld, / Doktor Faust thu dich bekehren, / Halt du nur ja dieses aus. / 'Nach Gott thu ich nichts fragen, / Und nach seinem himmlischen Haus!' / In derselben Viertelstunde / Kam ein Engel von Gott gesandt, / Der thät so fröhlich singen / Mit einem englischen Lobgesang. / So lang der Engel da gewesen, / Wollt sich bekehren der Doktor Faust. / Er thäte sich alsbald umkehren, / Sehet an den Höllen Grauß; / Der Teufel hatte ihn verblendet, / Mahlte ihm ab ein Venus-Bild, / Die bösen Geister verschwunden, / Und führten ihn mit in die Höll.« – Χ: Christus. – 👤Venus: i rom. mytologi kærlighedens og skønhedens gudinde (gr. 👤Afrodite).

I trykt udgave: Bind 27 side 147 linje 35