Uddrag fra »Æsthetica. Ældre«

Parodien paa Trobadourernes ... Udvikling i Riim ... cfr Diez p. 101 o: f: : jf. underafsnittet »Reim« i andet afsnit »Form« i Die Poesie der Troubadours. Nach gedruckten und handschriftlichen Werken derselben dargestellt af F. Diez, 📌Zwickau 1826 (forkortet Die Poesie der Troubadours), s. 101-103: »Hieher gehören ferner gewisse Tändeleien mit dem Reime; entweder wird dasselbe Wort einigemal hintereinander nach verschiedenen Reimformen flectirt, oder die Composita eines Wortes werden durch denselben Reim gebunden aufgeführt. Einmal und zwar selbst bei Bernart von Ventadour findet sich der Fall, daß in den Reimen jeder Strophe alle fünf Vocale nach der Reihe zum Vorschein kommen. Auch jene bedeutungslose Art der Allitteration, nach welchen wo möglich sämmtliche Worte eines Verses mit demselben Buchstaben anfangen, eine bekannte Tändelei der Klosterpoesie, ist einigemal gebraucht worden. Ein ähnliches Getändel ist es endlich, wenn ein Wort zweimal in einem Vers, doch in verschiedenen Formen, oder einmal in jedem Vers der Strophe oder gar des ganzen Liedes vorkommt, oder wenn jedes Reimwort zu Anfang des folgenden Verses wiederhohlt wird und ähnliche Spitzfindigkeiten, welche zu brauchen die einsichtsvollsten Dichter durch die herrschende Neigung ihrer Zeit bewogen wurden«. Sml. opsummeringen af denne passage i optegnelsen BB:2, dateret 22. april 1836, i SKS 17, 69,1-3. – Diez: 👤Friedrich Christian Diez (1794-1876), ty. sprogforsker; ekstraordinær prof. i germansk og romansk filologi ved universitetet i 📌Bonn.

I trykt udgave: Bind 27 side 145 linje 16