Uddrag fra »Æsthetica. Ældre«

det Draperie ... Billedstøtter og Malerier ... cfr. Görres ... p. 302. lin. 5 o: f: fra oven : jf. Die teutschen Volksbücher. Nähere Würdigung der schönen Historien-, Wetter- und Arzneybüchlein, welche theils innerer Werth, theils Zufall, Jahrhunderte hindurch bis auf unsere Zeit erhalten hat, udg. af J. Görres, 📌Heidelberg 1807, ktl. 1440, s. 276, l. 7-17: »Die alte, strenge, klare, lichte, plastische Weiblichkeit war im Liebesfeuer zerronnen, und ein Heiligenschein war hervorgequollen und umfieng nun das Wunderbild, und die Züge wichen in ein mystisch glimmend Licht zurück, und wie mildes Oel floß von ihm die Anmuth aus, und sänftigte die Stürme der Zeit. So giengen Andacht, Liebe, Heldensinn in einen großen Strom zusammen, und der Strom gieng durch alle Gemüther durch, und befruchtete die reiche Sinnlichkeit, und es erblühte der neue Garten der Poesie, das Eden der Romantik.« Jf. også s. 301f.: »Das Mittelalter hat kein rein classisches Werk hervorgebracht, aber es hat die Schulschranken der alten sinnlichen Classicität durchbrochen, und eine Andere, Höhere begründet, an der alle Zeiten zu bauen haben, weil in keiner einzeln die Quadratur des Zirkels gefunden werden kann. Den herrlichen Torso der Kunst hat die alte griechische Zeit gebildet; aber blind war wie die alte Plastik die treffliche Gestalt, das tiefe, schwärmerisch versunkene Auge hat erst die Romantik ihm gegeben, und die nordische Schaam hat [s. 302, l. 5-7] freilich dafür den schönen Körper in die Drapperie des Gewands verhüllt, das symbolisch nur die Formen der Gliedmaßen anzudeuten hat.« Begge citater stammer fra efterskriften. – Görres: 👤Johann Joseph von Görres (1776-1848), ty. katolsk litteraturkritiker og udgiver samt politisk, filosofisk og religiøs forf.; fra 1800 prof. i fysik ved gymnasiet i Koblenz, 1806-08 privatdocent i Heidelberg, fra 1827 prof. i litteraturhistorie ved universitetet i 📌München.

I trykt udgave: Bind 27 side 142 linje 8