Uddrag fra Notesbog 6

Goethe (...) er sig ... at ville være det : sigter formentlig til det sted i Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit (1811-33), 13. bog, hvor den ty. digter, naturforsker, teaterleder og minister 👤Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) fortæller om de ubehageligheder, som succesen med romanen Die Leiden des jungen Werthers (1774) skaffede ham på halsen, og hvor han anstiller betragtninger over forholdet ml. forfatter og publikum som lutter misforståelse: »Auf diese Weise bedrängt, ward er nur allzu sehr gewahr, daß Autoren und Publicum durch eine ungeheure Kluft getrennt sind, wovon sie, zu ihrem Glück, beiderseits keinen Begriff haben. (...) Man verlangte ihn zu sehen, zu sprechen, auch in der Ferne etwas von ihm zu vernehmen, und so hatte er einen höchst bedeutenden, bald erfreulichen, bald unerquicklichen, immer aber zerstreuenden Zudrang zu erfahren. Denn es lagen angefangene Arbeiten genug vor ihm, ja es wäre für einige Jahre hinreichend zu thun gewesen, wenn er mit hergebrachter Liebe sich daran hätte halten können; aber er war aus der Stille, der Dämmerung, der Dunkelheit, welche ganz allein die reinen Productionen begünstigen kann, in den Lärmen des Tageslichts hervorgezogen, wo man sich in andern verliert, wo man irre gemacht wird durch Tadel, weil die äußern Berührungen niemals mit der Epoche unserer innern Cultur zusammentreffen, und uns daher, da sie nicht fördern können, nothwendig schaden müssen«, Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand bd. 1-60, 📌Stuttgart og 📌Tübingen 1828-42; bd. 1-55, 1828-33, ktl. 1641-1668; bd. 26, 1829, s. 236f.

I trykt udgave: Bind 19 side 196 linje 3