An Mo Nützliche MWàt zu Dannemark, Norwegen, rc. rc. Meme» allergnädigsten König und Herrn in Christiansborg.
2Schreibe« an den König von dem Grafen von Struensee, oder Mrunterthänigste Bitte für sich und seine Mitgefangenen, um einige Erleichterung und Befreyung von den wohlverdienten Strafen/ nebst dem ehrerbietigsten Wunsche: Lieber sogleich mit dem Leben zu büßen. .>V; ME ' ' EEE - Sen Gelegenheit des hohen Königlichen Geburtsfeffes,
am 29sten Jenner «nterthänrgst abgelassen.
3Allerdurchlarrchtigster, Großmächtigster,
Allergnadigster Lrbkönig und Hert
$ n allertiefster Unterthänigkeit, von Schrecken erfüllet und von Angst V bend, wage ich, zu Eurer Königlichen Majestät Füßen diese geringen Zeilen nieder zu legen. O möchten dieselben vor meines theuresten Königes Augen kommen!
Wie sehr, allergnädigster König , wünschte ich, an diesem Feste Eurer Königlichen Majestät, mich, nebst Höchstdero Unterthanen, einfinden zu dürfen, welche das Glück und die Gnade geniessen, vor meines allergnädigsten Königes Thron zu stehen , um Hochdemselben des Himmels Segen anzuwünschen, und Hochdesselben Gnade zu erflehen. Wie sehr wünschte ich, an einem so hohen, so freudenvollen, und für beyde Reiche so erwünschten Tage, an der ehrfurchtsvollen Freude Theil zu nehmen, die Heute alle Unterthanen im Herzen fühlen und davon entzückt werden! Wie gerne führte ich jetzt meine Feder zu meines allergnädigften Königes und meines geliebtesten Vaterlandes Ehre! aber sie ist ermattet; Schrecken umringt mich, daß die Hände zittern ; mein Blick schwärzet das Papier; und entfärbet die Dinte»
Die hohe Gnade, deren Eure Königliche Majestät mich vorhin gewürdiget haben, Hochdenenselben zunächst zur Seite zu sitzen, und deren ich selbst mich so freventlich beraubet habe, die macht jetzt mich äusserst beschämt. Die Erinnerung der Gewalt, die Eure Königliche Majestät mir allergnädigst anvertrauet hatten , das Ruder des Reichs zu führen, die schlägt mich jetzt mit Schrecken. Daß ich, der ich sonst auf dem Königlichen Schlosse überall, wo ich wollte, umhergehen durfte, jetzt mich in einem engen Gefängnisse sehen muß, das verdoppelt meinen Kummer. Statt des ersten Staatsministers, bin ich jetzt der niedrigste und elendeste Gefangene. Statt meiner ausserordentlichen Freyheit, trage ich Ketten. Statt meines vorigen großen Ansehens, habe ich alle Verachtung. Alle diese Erinnerungen verstärken meinen Schmerz, ich werde ohnmächtig, und mir entfällt die Feder. —
Doch die Hoffnung auf meines allergnädigsten Königes Milde und Gnade gibt mir sie wieder.
Verheelen kann ich nie, was überall nur gar zu bekannt ist. Meines allergnädigstm Königes Verfügung mit mir, mein unerwarteter Fall, meine gegenwärtige Wohnung, alles dieses quälet mich nicht; da mein Gewissen, das nun erwachet ist, mich überweiset, daß mein allergnädigster König höchst gerecht mit mir verfahret, daß meine Verstoßung noch
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4Gnade ist, und daß ich meine harte Gefangenschaft verdienet habe; und doch ist nichts widerwärtiger, nichts quälender, nichts anstößiger für eine hohe Seele, als eben dieses. Die, über welche vorhin meine Gewalt so groß war, daß sie mich fürchten und ehren mußten; die, welche meinem kleinsten Winke gehorchten; die, welche von einem einzigen meiner gebietenden Blicke keinen Schritt abwichen; die, welche vor meiner kleinsten zornigen Mine bebten, und vor meiner Stimme erzitterten; die, welche wetteifernd meine Gnade suchten, und zu meiner Gunst sich zudrangten; die, welche aus Eigennutz mich stets durch heimliche Entdeckungen zu beschützen bemühet waren; die, welche vor mir knieten, um den Saum meines Kleides zu küssen: alle die, sageich, verspotten, verspeyen, verhöhnen und verlaumden mich; keiner bedauert mich, und waren noch Einige, die Mitleiden mit meinem Jammer hatten , so dürfen sie es nicht äussern. Keiner beklaget mich; sondern alle sind sich darin einig, mich zu hassen. Ich weiß, ich bin versichert, daß ich jetzt, in meinem elenden Gefängnisse, mehrere Hasser habe, als vorhin, auf dem erhabnen Schlosse, Anbeter und Freunde. Vorhin war das Glück mir so günstig, daß es mir erlaubte, an meines attergnädigsten Königes Seite zu sitzen: jetzt aber ist es entflohen, und an dessen Stelle ist das Unglück getreten, das nun so stark geworden ist, daß mir kaum erlaubt wird, dem Elendesten und Verachtesten in Seiner König« lichen Majestät Reichen zur Seite zu stehen. Erbärmlicher Zustand! nichts kann mich retten, nichts wird mir helfen. Fern sind die, welche mich trösten sollten. Je mehr ich nachdenke, je mehr verzweifle ich. Ich fange an zu seufzen, aber vergebens? Ich rufe um Hülfe, aber umsonst. Ein nagendes Gewissen quälet mich Tag und Nacht, und laßt mir nirgends Ruhe oder Erleichterung finden. Kaum bricht der Tag an, so wünsche ich, daß er zum Ende sey; und kaum wird es Abend, so grauet mir vor der langen Nacht. Mein finstrer Kerker hat nun meine Augen geöfnet; ich sehe einen Stral hereinbrechen, und mir grauet; ich sehe ihn, und seufze mit dem großen Grieffenfeld,
"Kaum ward die Welt mir gram, als ich die Sund' erkannte;
"Gestürzt sah ich mit mir auch Freunde und Verwandte.
"Die Schuld ist offenbar, entdeckt sind unsre Ränke,
"O Gott! o mein Monarch! in Gnaden mein gedenke!"
Vorhin dachte ich, gewissermaaßen die höchste Gewalt mit dem Königlichen Hause zu theilen: aber mir ist sogar die Macht, die ich über mich selbst zu haben. glaubte, benommen. Aller meiner Günstlinge bin ich beraubet; der Umgang mit meinen Vertrauten ist mir verboten: sie alle sind gefangen, und was man jetzt Betrug und Ranke heißt, das ist offenbar. Kaum will uns Gott helfen; kaum kann uns die Vernunft retten. Die Gerechtigkeit überweiset uns, das
Recht
5Recht klagt uns an; unsre Furcht wird größer, unsre Hoffnung wanket und will schon sinken. Nun erst seufzen wir zu Gott; nun erst stehen wir zu der Gnade des mildesten Königes.
Meine Mitbrüder und Mitgefangnen, allergnädigster König und Hert, seufzen mit mir, und ihre leisesten Seufzer dringen durch die Mauren meines Kerkers in meine Ohren. Die Freude, deren wir vorher genossen haben, verursachet uns jetzt Betrübniß; die Würde und das Ansehen, das uns zuvor die Königliche Gnade gab, verdoppelt unfern Jammer.
Unser Unternehmen gegen das Königliche Haus und gegen das Vaterland können wir nicht verheelen, da es Allen bekannt geworden ist; wir können es kaum laugnen, da unsre Bande, unsre Ketten, unser Gefangniß Beweises genug sind. Wider unfern Willen sind wir getrennet worden, da wir es am wenigsten vermntheten. O Jammer! o Noth! wir dürfen nicht mit einander sprechen, wir dürfen uns nicht einander trösten. Einige gar zu schlaue Personen haben unsre Heimlichkeiten entdecket, und wider unfern Willen uns ges trennetz; sie haben unsre Anschläge bemerkt, und uns eingekerkert. Das einzige, was jeden unter uns insbesondre trösten kann, ist unsers allergnädigsten Königes mildes Herz und angebohrne Großmukh, nach welcher Er nicht anders als recht und billig handelt; und daß, wer Seinen heiligsten Gesetzen und Verordnungen folget, er keinen als den Schuldigen bestrafet, und dem Unschuldigen Recht und Gnade angedeihen läßt.
Nie hatte ich es gewagt, allergnädigster König und Hert, meine Feder in der Absicht anzusetzen , daß ich mein und meiner Mitgefangenen Vergehen und Verbrechert gegen das Königliche Haus und Reich ablangnen wollte. Zwar ist nichts theurerals das Leben: aber doch würde ich es nie gewagt haben, darum zu bitten; «lie würde ich dieses nur gedacht haben. Verwirkt habe ich es, das weiß ich: aber mein einziges Flehen ist Gnade! Gnade!
Ich erkenne es vor Gott, ich bekenne es vor Eurer Königlichen Majestät, daß meine Verbrechen größer sind, als ich sie zu erkennen vermag , und Daß ihrer mehr sind, als ich zu zählen weiß. Mein finstres Gefangniß hat nun meine Augen eröfnet; und der strenge Zwang, in welchem ich jetzt lebe, hat mich vollkommen überwiesen, daß ich meiner Freyheit gemißbrauchet habe. Von einer Ehrenstuske zur andern erhob Eurer Königlichen Majestät Gnade mich; Sie liebten mich, Sie traueten mir, und liessen mich thun, was ich wollte: O hatte ich doch nicht, da mein allergnädigster König mich zum Nächsten nach Sich erhob, alle Unterthanigkeit, Ehrfurcht und Erkenntlichkeit bey Seite gesetzt; wie sehr glücklich wäre ich gewesen ! Betrübnißvoller Tag für mich, da ich! zuerst das Licht der Welt erblickte! unglücklicher Tag, da ich zuerst meines
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allergnädigsten Königes Angesicht fchauete! Verfluchter Tag, da ich
verzweifle; — Doch nein; die Hoffnung zu Eurer Kömglichen Majestät Gnade erhält mich, und stärket mich.
Doch, was darf ich hoffen? was soll ich hoffen ? Recht? — das wieder: fährt mir, Leben? — das habe ich verwirkt. Freyheit? — die habe ich ge: mißbraucht, und sie ist verlohren. — Was denn nun? — Gnade! Gnade!
Ewiger Gott! steh mir bey: ich verzweifle! ich verzweifle!
O laß. mich einen Schimmer der Gnade erblicken, die ich vorhin verachtete. Eile zu mir mit Deinem Tröste, den ich zuvor kaum gesucht habe. Rette mich! rette meine Seele!
Je mehr ich nachdenke, desto mehr verfalle ich in Tiefsinn; und mir grauet, nicht vor dem Tode, sondern vor einer schrecklichen Ewigkeit.
Allergnädigster König und Hert! Ehemals war es Gebrauch, an gewissen Festen Gefangne loszugeben. — Aber nie darf ich es wagen, Eure Königliche Majestät, an diesem Tage Ihrer hohen Geburt, um mein Leben anzuflehen. — Hochdieselben erquicken, an diesem Ihrem Feste, so viele mit erfreulicher Hoffnung: aber dieser Freude habe ich selbst mich beraubet. Eure Königliche Majestät erfreuen und erheitern Alle, die so glücklich sind, Hochdenenselden nahe zu styn. O lassen Sie doch, allergnädigster König, einen kleinen Trost von Ihnen mich erquicken! Eure Königliche Majeftät geruhen zu erwägen, daß ich nicht so kühn bin, an diesem hohen Feste, um Befreyung von meinem Gefängnisse zu flehen: nein, nur um Erleichterung.
Die schweren Bolzen und Ketten, die auf Eurer Königlichen Majestät allergnädigsten Befehl ich tragen muß, drücken mich so hart, daß ich matt und ohnmächtig geworden bin. Ich bin zugleich entwaffnet und entkräftet, und mein finstrer Kerker hat mich muthlos gemacht. O allergnädigster König! möchte ich, o möchte ich den geringsten Schimmer der Gnade erblicken, die Eure Königliche Majestät heute so vielen schenken! 0 möchte Hochdero Königliche Milde und angebohrne Großmurh vorwalten, so dürfte ich an diesem großen Tage hoffen, daß meine Bande ein wenig gelöset, meine Ketten ein wenig erleichtert, meine Gefangenschaft ein wenig gemildert, und ich von dem harten Zwange ein wenig befreyer würde. Hörete mein allergnädigster König mein Flehen, so weiß ich, Er würde mich erhören. Aber, weil ich so mancher Unterthanen Bitte nicht der Königlichen Gnade vorgetragen habe, so muß ich zweifeln , ob es meinem Flehen verstattet seyn werde, meines allergnädigsten Königes Gehör und hohen Beyfall zu finden.
. Ja, allergnadigster König, ich weiß, daß ich Leben, Ehre und Güter verwirkt habe; da à nagendes Gewissen mich überweiset, daß ich es vollkommen verdimet habe, und nie es wagen darf, dieses zu läugnen. Aber geruhen
7Eure Königliche Majestät, diejenige Gnade, die in Hochdero Macht steht, mir unverzüglich wiederfahren zu lassen: so nehmen doch alle meine Klagen ein Ende. Sie, allergnädigster König, haben die unumschränkte Macht, alles zu geben, was Sie wollen. D! nach Hochdero Königlichen Weisheit, zu zu deren Seiten Milde und Gerechtigkeit stehen , dieselbe zu unterstützen und zu leiten, geruhen Eure Königliche Majestät, mein Todesurtheil zu unterschreiben; so bin ich vergnügt, so will ich mit Freuden sterben.
Ich weiß, Erhabner König, der Tag der Geburt Eurer Königlichen Majestät ist ein Freudenfest für Hochdero beide Reiche; ja ich habe bemerket, wie sehr die treuen Unterthanen ihren allergnädigsten König lieben, und wieder von ihrem Landesvater geliebet werden. Daraus schließe ich, und bin überzeugt, daß jene mit Eurer Königlichen Majestät höchst zufrieden, und Eure Königliche Majestät es mit ihnen sind. Dürste denn ich mir die Gnade erflehen, mich, obgleich in Ketten und Banden, unter den freyen Unterthanen einzufinden, damit sie vor die Ohren Eurer Königlichen Majestät, mein allerunterthanigstes Flehen bringen, das ich für Hochdieselben, und für mich zum Himmel absende.
Ihr starken Pfeiler des Reichs, die Ihr meinen attergnädigften König in Seinen Reichsgeschäften unterstützet! Ihr, denen der letzte Blutstropfen nicht zu theuex ist, um Ihn zu beschützen! Ihr, deren Gedanken ganz darauf gerichtet sind, Seiner Weisheit zu Hülfe zu kommen, und Ihm Seine hohen Vatersorgen zu erleichtern! zuerst flehe ich jeden von Euch an; habet Mitleiden mit mir, der ich vorhin so unbescheiden war, und kaum jemanden kennen wollte. Vergebet mir meinen Spott über Euch, und meine Verachtung Eurer Verdienste. Begnüget euch an der Freude, daß ich mein Verbrechen gestehe , obgleich Ihr sie kaum achtet. Begnüget Euch an der Ehre, daß ich meines allergnädigsten Königes, Euer und des Reiches Gefangener bin, obgleich Ihr auch dieses kaum achtet. Seyd mir günstighöret mein Flehen! seyd mir gewogen! Jetzt gesteheich es jedem von Euch zu, und muß es Euch zugestehen, daß Ihr des Königlichen Hauses und des Reichs Bestes kennet und befördert, und daß Ihr unsers Monarchen Gnade habet. Verlasset mich! ich bin gegen jeden von Euch unbescheiden gewesen:, doch erlaubet mir, zu bitten, daß Ihr dieses mein Flehen vor jedermanns und vor meines a.llergnädigsten Königes Ohren bringet. Ihr helft mir, soböild Ihr dieses bekannt machet ; Ihr tröstet mich, sobald Ihr zu schneller Ahndung reitzet. Seyd mir günstig, und überbringet mein Flehen, das ich zu Eurem und meinem allergnädigsten Könige richte.
"Noch lang erhalte Gott des besten Königs Lehen!
“D mocht’ Er heute mir mein Todesurtheil geben!"
8Dank sey meinem liebenswürdigsten Könige fur jeden Athemzug, der in Seinem Schlosse mir ist erlaubt gewesen; Dank für jeden Tritt, der in Sein Cabinet mir verstattet war; Dank für jeden Augenblick, da ich aus Seinem holden Munde Gnade vernahm! O allergnädigster König und Hert, an diesem Feste Eurer Königlichen Majestät, da jedes Herz neues Leben fühlet, tödten Sie mich, aus Erbarmung. Je mehr ich an Eurer Königlichen Majestät Milde gedenke, die jeden Unrerthanen entzücket; desto mehr fühle ich Schaam und Niedergeschlagenheit. Herrschen Sie min, allergnädigster König, allein und glückselig; das wird mich, so lang ich noch lebe, innigst erfreuen: wann aber Eure Königliche Majestät, nach Höchstdero unumschränkten Gerechtigkeit, mir mein Todesurtheil werden ankündigen lassen, werde ich dafürHöchstdero Milde, in tiefster Unterthanigkeit danken.
Noch einmal, allergnädigster König, das heutige Fest ist ein wonnevoller Tag für beide Reiche. Weil Eure Königliche Majestät herrschen, hoske ich mit allerunterthanigster Zuversicht, Höchstdieselbm werden, wenn mein Flehen so glücklich seyn sollte, vor Höchstdero Thron zu gelangen, mich allermildest erhören. Eure Königliche Majestät geruhen zu glauben, daß mein Herz die Feder geführet hat, welche meine allerunterthänigsten Wünsche niederschreibt.
Und nun gebe Gott, allergnädigster König und Hert, daß Hoch: dero Geburtsfest mein Todestag, Dero Ehre meine Schmach, Dero Leben mein Tod werde. Mein erwachtes und überzeugtes Gewissen ist mein Dolmetscher, und mein Herz redet seine Empfindungen. Eure Königliche Majestät geruhen, mir die Hoffnung zu versüßen, die auf Hochdero Milde ich zu setzen wage. Wie sehr hätte ich gewünschet, an diesem Feste Eurer Königlichen Majestät, Hochdenenselben Glück wünschen zu dürfen: aber Eure Königliche Majestät würden dieses verachten. Dennoch rufe ich; o geruhete mein allergnädigster König, es zu hören ! Niemanden, als Eurer Königlichen Majestät, wünsche ich Gnade, Weisheit und Macht vom Himmel, Hoch: dero Reiche Selbst zu beherrschen. Unter dieser unumschränkten Herrschaft aber, die in der Handhabung der Gerechtigkeit bestehet, wage ich, für mich und meine Mitschuldigen, um gnädige Strafe zu flehen.
Allerdurchlauchtigster, Großmachtigster, Atlergnadigster Erbkönig und Hert,
Eurer Königlichen Majestät
allerunterthanigster Knecht,
I. 5, Struensee.