Uddrag fra An Ihro Königlichen Majestät […] Schreiben an den König von dem Grafen von Struensee, […]

Ja, allergnädigster Bönig, ich weiß, daß ich Leben , Ehre und Güter verwirkt stabe; da ein nagendes Gewissen mich überweiset, daß ich es vollkommen verdienet habe, und nie es wagen dar f, dieses zu längnen. Liber geruhen Eure königl. Majest., diejenige Gnade, die in sochdero Macht steht, mir unverzüglich wiederfahren zu lassen; so nehmen doch alle meine Klagen ein Ende. Sie, allergnädigster Bönig, staben die unumschränkte Macht, alles zu geben, was Sie sollen. Ol nach Zochdero Königl Weisheit, zu deren Seiten Milde und Gerechtigkeit stehen, dieselbe zu unterstützen und zu leiten, geruhen Eure königl, Majestät, mein Todesurtheil zu unterschreiben; so bin ich vergnügt, so will ich mit Freuden sterben.