Uddrag fra An Ihro Königlichen Majestät […] Schreiben an den König von dem Grafen von Struensee, […]

Vorhin dachte ich, gewiffermaassm die Höchste Gewalt Mit dem Königlichen Hause zu theilen: aber mir ist sogar die Macht, die ich über mich selbst zu haben glaubte, benommen. Aller meiner Günstlinge bin ich beraubet; der Umgang mit meinen Vertrauten ist mir verboten: sie alle find gefangen, und was man jetzt Betrug und Ranke heißt, das ist offenbar. Kaum will uns Gott helfen > kaum kan uns die Vernunft retten- Die Gerechtigkeit überweiset uns, das Recht klagt uns an; unsre Furcht wirb grösser, unsre Hof« nung wanket und will schon sinken. Nun erst seufzen wir zu Gote; nun erst flehen wir zu der Gnade des mildesten Röntge«.