Uddrag fra Bedenken wieferne der Nachfolger in der Regierung pflichtig ist die Schulden seines Vorwesers zu bezahlen, nebst Vorschlag zu den Mitteln durch welche die öffentliche Schulden am besten abgetragen werden können. Aus dem Dänischen übersetzt und mit vielen Zusätzen vermehrt.

mehren könnten, so verzehren sie selbige ohne Nutzen, und werden nach einem verächtlichen Leben in ihren jüngern Jahren, in ihrem Alter dem Staate zur Last. Die Pferde, die einen wollüstigen Bürger durch die Gassen schleppen, könnten mit weit grössern Vortheil vor dem Pfluge gebrauchet werden; dadurch würden sie ihr Futter verdienet haben, das sie nun ohne Nutzen verzehren. Um prächtige Wohnungen für einen Menschen aufzubauen, der vielleicht nur drey Stuben uöthig hätte, werden einige hundert Arbeiter einige Jahre lang in Arbeit gesetzt; würden selbige dazu gebraucht, um Heydeland zu bearbeiten, so würden die Früchte des Landes sie belohnen, und ihre Bebauer gesegnet seyn. Um einen Wollüstigen in Sammet zu kleiden, und seine Frau mit Spitzen, werden die fleißigsten Hände von dem Staate weit vortheilhaftern Arbeiten entzogen; eben dieses gilt auch von prächtigen Meublen, kostbaren Gärten, u. s. w. Ich will mit einem Exempel von Dännemark beschliessen. Ein Oxhöeft rother Wein kostet in Frankreich 36 Rthlr.; um diese zu bezahlen, müssen an Korn 12 Tonnen, die Tonne zu 3 Rthlr. gerechnet, aus dem Lande geführet werden. Von diesen 12 Tonnen an Korn könnten drey bis vier Arbeiter ein Jahr lang leben; doch ich will nur