Kierkegaard, Søren Søren Kierkegaards Skrifter, Bd. 19

Not3:1

👤Herder »📖 Zerstreute Blätter« . Dritte Samlung.

📌Gotha 1787.

p. 102 og 3. »Jedes Sylbenmaas sogar, jeder Ton des Liedes schatirt die Bilder der Phantasie auf eigne Weise, es wird sich selten aus Einem ins andre ein Gemählde volkommen übertragen lassen ...... Wie schlecht sieht es altso mit aller knechtischen Nachahmung, mit jedem gelerhten Diebstal fremder Allegorien und Bilder, endlich gar mit jenem poetischen Blumenlesen und Vorratsschränken aus, in denen man sich fremde Lappen für zukünftigen Gebrauch sammelt. Unselige Uebung für Jünglinge, die zu solcher Bieldkräm̄erei gewöhnt werden.

[a] Hvad ligger egenlig heri? Og hvorvidt kan jeg siges her netop at have gjort mig skyldig i samme Feil, som 👤Herder dadler –?

Not3:2


👤Schleiermacher »📖 Vertrauhte Briefe über die Lucinde. Mit einer Vorrede v. 👤Karl Gutzkov. 📌Hamburg 1835.

Disse Breve ere skrevne over en i sin Tid af 👤F: Schlegel udgivet Bog »📖 Lucinde«. Man veed ikke med Vished, om denne Bog er af 👤Schl:; men 👤Gutzkov henstiller det til Enhver at bevise, at den ikke er af ham. Det er vistnok alene efter criteria interna uomtvisteligt, den 👤Schl: dialectisk-polemiske Sprogeiendommelighed er umiskjendelig saavel overalt som for at tage et Exempel i »📖 Versuch über die Schamhaftigkeit«. Det turde være et Mønster for en Recension og tillige et Exempel paa, hvorledens en saadan kan blive i høieste Grad productiv, idet han nemlig ud fra Bogen selv construerer en Mængde Personligheder og idet han gjenem disse belyser Værket tillige belyser deres Individualitet, saaledes at vi istedetfor at blive stillet hen af Recenscenten paa forskjellige Standpuncter, nu derimod faae med en Mængde Personligheder at gjøre der repræsentere disse forskjellige Standpuncter; men som hele Væsener, saa at der altsaa forundes at gjøre et Blik ind [i] den Enkeltes Individualitet, og gjenem mange dog kun relativ-sande Domme at udfærdige vort eget ultimatum. Det er saaledes et sandt Kunstværk. –

[a] cfr.📖 Maanedskrift for Litteratur 8td Aargang p. 140. en Afhandling af 👤P. Møller. – Feb. 36.

i Octbr: 35.

Not3:4

👤Goethes 📖 Werke, 18 Band. 📌Stuttgart und 📌Tübingen

1828. –


📖 Wilhelm Meisters Lehrjahre 1stes Buch. 2 und 3 Buch.


p. 51. Hvor 👤Wilhelm ved den hos ham opvakte Mistanke om 👤Marianes Utroskab i Fortvivlelse tilintetgjør alle sine foregaaende Forsøg, og nu 👤Werner søger som den sande Handels-Speculant at forhindre det: »Verzeih mir, sagte 👤Wilhelm lächelnd, Du fängst von der Form an, als wenn das die Sache wäre, gewönlich vergeßt ihr aber auch über eurem Addiren und Ballanciren das eigentliche Facit des Lebens«. p. 175. p. 191. Hvor i Samtalen om Skuespillere Spørgsmaalet kommer paa Bane om naturligt Anlæg og Kunst (Naturell): Das Erste und Leßte, Anfang und Ende möchte es wohl sein und bleiben; aber in der Mitte dürfte dem Künstler manches fehlen, wenn nicht Bildung erst aus ihm macht was er sein soll, und zwar frühe Bildung; denn vielleicht ist derjenige dem man Genie zuschreibt übler daran als der, der nur gewönliche Fähigkeiten besißt; denn jener kan leichter verbildet und viel heftiger auf falsche Wege gestoßen werden, als dieser? p. 221 og 20. p. 226. Hvor 👤Wilhelm, idet han seer Staldmesteren give den lille 👤Fredrich satisfaction for sit Forhold til 👤Philine selv tilstaaer, hvor gjerne han havde ført et alvorligt Vaaben mod den Mand, med hvem han nu øver sig i at fegte. Hvorledes han imidlertid ikke værdigede 👤Philine et Blik; men begav sig paa sit Værelse, hvor han nu gjenemtrængtes af meget forskjellige Tanker. »Er erinnerte sich der Zeit, in der sein Geist, durch ein unbedingtes, hoffnungsreiches Streben empor geheben wurde, wo er in dem lebhaftesten Genusse aller Art wie in einem Elemente schwamm. Es ward ihm deutlich, wie er letzt in ein unbestimtes Schlendern gerathen war, in welchem er nur noch schlürfend kostete, was er sonst mit vollen Zügen eingesogen hatte; aber deutlich konte er nicht sehn, welches unüberwindliche Bedürfniß ihm die Natur zum Gesetz gemacht hatte, und wie sehr dieses Bedürfniss durch Umstände nur gereizt, halb befriedigt und irre geführt worden war.


📖 Lehrjahre 4tes Buch. 5tes und 6tes

Her maa især bemærkes hele Undersøgelsen om »Hamlet og dets Opførelse«. p. 73 og ffl: 90 ffl:255 og ffl: om 📖 Emilie Galotti. 👤Serlo skulde spille 👤Marinelli, og han yttrede over denne Præstation flere gode Ting. »Der vornehme Anstand ist schwer nachzuahmen, weil er eigl. negativ ist, und eine lange anhaltende Ubung vorausseßt. Denn man soll nicht etwa in seinem Benehmen etwas darstellen, das Würde anzeigt; denn leicht fällt man dadurch in ein formliches stolzes Wesen, man soll vielmehr nur alles vermeiden, was unwürdig was gemein ist; man soll sich nie vergessen, immer auf sich und Andere Acht haben, sich nichts vergeben, Andern nicht zu viel nicht zu wenig thun, durch nichts gerührt scheinen, durch nichts bewegt werden, sich niemals übereilen, sich in jedem Moment zu fassen wissen, und so ein äußeres Gleichgewicht erhalten, innerlich mag es stürmen wie es will. Der edle Mensch kann sich in Moment vernachlässigen, der vornehme nie. Dieser ist wie ein sehr wohlgekleideter Mann: er wird sich nirgends anlehnen, und jedermann will sich hüten an ihn zu streichen; er unterscheidet sich von andern, und doch darf er nicht allein stehen bleiben; denn wie in jeder Kunst, also auch in dieser, soll zuletzt das Schwerste mit Leichtigkeit ausgeführt werden, so soll der Vornehme, ongeachtet aller Absonderung, immer mit andern verbunden scheinen, nirgends steif, überall gewandt sein, immer als der erste erscheinen, und sich nicht als ein solcher aufdringen. – Man sieht also daß man um vornehm zu scheinen, wirklich vornehm sein müsse, man sieht warum Frauen im Durchschnitt sich eher dieses Ansehn geben können als Männer, warum Hofleute und Soldaten am schnellsten zu diesem Anstande gelangen.«. »Bekenntnisse einer schönen Seele« er heelt igjenem rig paa de fineste Iagttagelser.


📖 Lehrjahre 7tes Buch. und 8tes.

Heri følger egl. Udviklingen og Løsningen af alle de Knuder, som ere knyttede i det foregaaende. –


📖 Wilhelm Meisters Wanderjahre oder die Entsagenden.

1stes Buch.

👤Wilhelm træffer paa sine Vandringer sammen med 👤Jarno, der reiser under Navn af Montan, som studerer Bjerge og Stene; den lille 👤Felix har bestandig yttret Tilbøilighed derfor. 👤Wilhelm ønsker nu at lære saa meget som kan være nok for at meddele 👤Felix. Det afslaaer 👤Montan aldeles p. 49: »Es ist nichts schrecklicher als ein Lehrer, der nicht mehr weiß als die Schüler allenfals wissen sollen; wer andere lehren will, kann wohl oft das Beste verschweigen was er weiß, aber er darf nicht halb wissend sein.« Paa 👤Wilhelms Spørgsmaal, hvor man da finder saadanne Lærere, viser han hvorledes man lærer Sprog ved at opholde sig blandt det Folk, som taler det. Da 👤Wilhelm senere kommer til at tale om Gavnligheden af en fleersidig Dannelse svarer 👤Montan: Vielseitigkeit bereitet eigl. nur das Element vor, worin der Einseitige wirken kann, dem eben jetz genug Raum gegeben ist. Ja es ist jetzo die Zeit der Einseitigkeiten; wohl dem, der es begreift, für sich und Andere in diesem Sinne wirkt. Bei gewissen Dingen versteht sich's durchaus und sogleich. Uebe dich zum tüchtigen Violinisten und sei versichert, der Capellmeister wird Dir deinen Platz im Orchester mit Gunst anweisen. Mache ein Organ aus Dir und erwarte, was für eine Stelle dir die Menschheit im allgemeinen Leben wohlmeinend zugestehen werde.« p. 52: »Nun aber gehörte zu den sonderbaren Verpflichtungen der Entsagenden auch die: daß sie zusammentreffend, weder vom Vergangnen noch Künftigen sprechen durften, nur das Gegenwärtige sollte sie beschäftigen.« p. 55 hvor 👤Jarno igjen taler om 👤Wilhelms Stræben efter at blive saa Meget i alle Retninger: ich sehe dich an wie einen Wanderstab, der die wunderliche Eigenschaft hat in jeder Ecke zu grünen, wo man ihn hinstellt, nirgends aber Wurzel zu fassen. –

Not3:5


Skulde jeg med faa Ord sige, hvad jeg egl. anseer for det mesterlige ved 👤Goethes 👤Wilhelm Meister, vilde jeg sige, at det er den afrundede Styrelse, der gaaer igjenem det Hele, den hele Fichtiske moralske Verdensorden, der i Romanen selv mere doctrinairt udvikles, der er immanent til Stede i det Hele, som efterhaanden leder 👤Wilhelm til det Punct, som i Theorien, om jeg saa maa sige, er givet, saaledes at ved Romanens Slutning den Verdens Anskuelse, Digteren har gjort gjeldende, ligesom den før existerede uden for 👤Wilhelm, nu levende er optaget i ham, og deraf det fuldendte Totalindtryk denne Roman udøver maaskee fremfor nogen anden, det er virkelig den hele Verden opfattet i et Speil, en sand Mikrokosmos.

Marts 1836.

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Not3:6

📖 👤Goethe aus näherm persönlichen Umgange dargestellt. Ein nachgelassenes Werk von 👤Johannes Falk.      📌Leipzig 1832.


I 👤Goethes Mutter.p. 1 »Schon öfter ist die Bemerkung gemacht geworden, die sich vielleicht im Nachfolgenden nicht unangenehm wiederholen wird, daß große und ausgezeichnete Männer, was sowol Character als Anlagen des Geistes und andre Eigentümlichkeiten betrifft, immer zur Hälfte in ihren Müttern vorgebildet sindHan anfører nu som Ex: en vis Sky for ethvert mere voldsomt Indtryk og en naturlig Vittighed og Humor.


II. Allgemeiner Umriß von 👤Goethes Character, als Mensch und Künstler.p. 8. Han tabte sig i den Gjenstand, hvis Betragtning han offrede sin Opmærksomhed; hvad enten det nu var et Msk., et Dyr, en Fugl, en Plante. Han ønskede derfor ikke at høre fremmede Meninger saa længe han saaledes beskjæftigede sig med en Ting. Dette viser sig i hans »📖 Metamorphose der Pflanzen« og »📖 Farbenlehre«; i hans Biographier over 👤Wieland og 👤Voss. Men ligesaa anerkjendt som dette Talent er, ligesaa meget har man dadlet ham for en vis »Lauheit in sittlichen Gesinnungen«. p. 13 »die angeborene ruhige Betrachtung aller Dinge, wie sie 👤Goethe eigen ist, konnte in ihm jenen sittlichen Enthusiasmus unmöglich aufkommen lassen, wie ihn die Zeit forderte, und den sie nur allzubald als den einzig beneidenswerthen Vorzug der mens[ch]lichen Natur anerkannte. –«

»👤Goethe war geboren sich den Dingen, nicht aber die Dinge sich anzueignen. Von dem Augenblicke an, wo eine Zeit gegen das wirklich vorhandene oder auch nur vermeinte Böse leidenschaftlich in die Schranken tritt, befaßt sie sich wenig oder gar nicht mit Untersuchung der guten Seiten, die dies namliche Böse mit Ruhe betrachtet, einem unparteiischen Auge etwa darbieten mochte.«

» Somit war 👤Goethe und zwar eben durch den eigensten Vorzug seiner Natur selbst mit seiner Zeit in einen heftigen Widerspruch gerathen. 👤Goethe wollte betrachten, seine Zeit wollte handeln ....« p. 20. »👤Goethe kann, darf und will seiner ganzen Natur nach keinen einzigen Schritt thun, der ihn das Reich der Erfahrungen, wo er freudig festen Fuß gefaßt und über ein halbes Jarhundert gewurzelt hat, plotzlich zu verlassen zwänge.« »Alle Schlüsse, Beobachtungen, Lehren, Meinungen, Glaubensartikel haben in seinen Augen nur Werth, insofern sie sich an dieses von ihm so glücklich eroberte Reich anknüpfen. Der blaue Horizont, der dieses Reich begrenzt, den sich der Mensch so lieblich bemalt, kümmert ihn wenig. Er flieht ihn sogar, weil er aus Erfarung weiss, daß dort die Hirngespinste wohnen und alle Phantome eines dunkeln Aberglauben, den er haßt, ihren Siß haben.« p. 22. »Mit Untersuchungen über Zeit, Raum, Geist, Materie, Gott, Unsterblichkeit mochte sich 👤Goethe nur wenig befassen; nicht etwa, daß er höhere Wesen, als wir sind, ableugnete. keinesweges; nur bleiben sie ihm fremd, weil sie außer dem Reiche aller Erfahrung liegen, das ihn, seiner Maxime getreu ganz ausschließend anzog und beschäftigte. Die Flucht des Übersinnlichen war mit ihm geboren; und wer unter uns ist so kühn, daß er Grenzstreitigkeiten mit der Natur anzetteln wollte? Wäre 👤Goethe ein 👤Leibnitz, ein 👤Kant gewesen so hätten wir freilich statt der »Iphigenie« und des »Faust« eine sinnreiche Metaphysik erhalten, jetzt aber, da er eben 👤Goethe geworden ist, sollten wir ihm auch billig und zwar in allen Stücken erlauben 👤Goethe zu sein und zu bleiben. Wie er selbst einmal im Gespräche mit mir sehr schön bemerkte: »in der Reihe so mannichfaltige Producte, wodurch die schaffenden Kräfte der Natur sichtbar würden, sei der Mensch gleichsam das erste Gespräch, das die Natur mit Gott halte«; ebenso könnte man von ihn selbst sagen, daß bei seinem eigensinningen Beharren im Reiche der Erfahrung er gleichsam das leßte Product der plasstischen Natur darstelle, das mit ihren Geheimnissen zugleich die zwei Richtungen ausplaudere, die von Evigkeit in ihr verborgen liegen, und die trotz allen scheinbaren Gegensäßen doch erst beide zusammengenommen die eine wahrhafte, ganze, vollständige Welt und Natur ausmachen; eine Ansicht der Dinge, die keinen verwerflichen Beitrag zur Definition dessen, was wir Genie in der Natur nennen, abgeben dürfte. Denn sowie das Genie von dem Augenblicke an, wo er sich von der Natur lossagt, auf die unerfreulichsten Abwege geräth und nicht selten den Hirngespinsten und Traumgeburten zu verfallen pflegt, ebenso theilt es mit der Natur jene beiden großen Richtungen: die eine in das stille Reich der Sitte und des Geseßes, wo es alsdann in lieblicher Ruhe und Selbstbeschauung eine unabsehbare Reihe stiller Bildungen ausprägt; die zweite dagegen in die gewaltsame Bewegung des Sturmvindes, der Blitze und des Erdbebens, womit die Mutter aller Dinge jene etwanigen Gegensätze, die sich in ihr vorfinden, dem Anscheine nach völlig regellos, im Grunde aber doch wol gesetzmäßig schnell beseitigt und so Zerstörung aus Leben, und Leben aus Zerstörung schafft. – p. 25 erindrer han om, at 👤Goethe som en Pairs i Aandernes Rige ogsaa kun bør bedømmes af Pairs, og bringer ogsaa hiint Sted af 👤Tasso i Erindring:

»– wo du das Genie erblickst,

Erblickst du auch zugleich die Martyrkrone.

p. 24. Bemærkes, at naar man undertiden har villet frakjende 👤G: Følelse for det Sædelige, saa har man maalt ham efter en fremmed Maalestok, og ikke betænkt, at han ikke kunde lide at gjøre et Slags Haandværk af Sædelighed. »Ihm war auch hier alles nicht Ursprüngliche, alles Angelernte zuwieder, wie jede angelernte Erhebung der Seele, angelernte Philosophie, angelerntes Gebet u: s: w:«. –


III 👤Goethes Ansicht der Natur.p. 48. »Ein treuer Beobachter der Natur, wie 👤Goethe überall ist, macht es ihm keine geringe Freude, wenn er unter seinen Münzen auf ein Gesicht stößt, dessen Züge dem Inhalte einzelner Handlungen, wie sie uns die Geschichte von diesen oder jenen Personen meldet, gleichsam zur Auslegung dienen. Bei seiner Naturaliensamlung ging er ebenso zu Werke. Wie er die Natur gleichsam auf der That ertappen möchte, auf diesen Punct waren von jeher alle seine Betrachtungen, alle seine Beschauungen derselben gerichtet. Der kleinste Gegenstand konnte ihm von dieser Seite merkwürdig werden. Vollends organische Ueberbleibsel aus einer zum Theil untergegangenem Vorwelt.«


IV 👤Goethe's wissenschaftliche Ansichten. Foranlediget ved👤Wielands Død og Begravelse, kommer han til at tale om Sjelenes Udødelighed. (Monader.) p. 53. »Sie wissen længst, hub er an, daß Ideen die eines festen Fundaments in der Sinnenwelt entbehren, bei all' ihrem übrigen Werthe für mich keine Uberzeugung mit sich führen, weil ich, der Natur gegenüber, wissen nicht aber blos vermuthen und glauben will.« Paa 👤Falks Spørgsmaal, om vel Overgangene fra disse Tilstande vilde være forbunden med Bevidsthed for Monaderne, svarede han p. 60 »Daß es einen allgemeinen historischen Überblick, sowie daß es höhere Naturen, als wir selbst, unter den Monaden geben könne, will ich nicht in Abrede seyn. Die Intention einer Weltmonade kann und wird Manches aus dem dunkeln Schoose ihrer Erinnerung hervorbringen, das wie Weissagung aussieht und doch im Grunde nur dunkle Erinnerung eines abgelaufenen Zustandes, folglich Gedachtniß ist; völlig wie das menschliche Genie die Gesetztafelen über die Entstehung des Weltalls entdeckte, nicht durch trockne Anstrengung sondern durch einen ins Dunkel fallenden Blitz der Erinnerung, weil es bei deren Abfassung selbst zugegen war.« Han viser hvorledes Troen kan knytte sig til Viden »Damit ist aber keinesweges gesagt, daß durch diese Beschränkung unserer Naturbetrachtungen auch dem Glauben Schranken gesetzt wäre. Im Gegentheil kann, bei der Unmittelbarkeit göttlicher Gefühle in uns, der Fall gar leicht eintreten, daß das Wissen als Stückwerk besonders auf einem Planeten erscheinen muß, der aus seinem ganzen Zusammenhange mit der Sonne herausgerissen, alle und jede Betrachtung unvollkommen läßt, die eben darum erst durch den Glauben ihre vollständige Ergänzung erhält.« »Sobald man nur von dem Grundsatz ausgeht, dass Wissen und Glauben nicht dazu dasind, um einander aufzuheben, sondern um einander zu ergänzen, so wird schon überall das Rechte ausgemittelt werden.« Hvad nu Verdenshistorien angaaer, saa betragtede han Staters Oprindelse som Noget, der ligesom ethvert andet Product af Naturen, maatte udvikle sig af en tilstædeværende Spire instinctmæssig, hvortil naturlig Bjerge, Klima, Floder etc. bidrage. Saalidet som et Msk. kan opgive sit Naturell, ligesaalidet kan en Stat opgive sine Bjerge og sine Floder for at behage en blot Idee og derved foreskrive sig selv sit Væsen tilintetgjørende Betingelser. Han gjør opmærksom paa den store Forskjel, der er mellem Hovedstæder, der naturligen have dannet sig derved at Folket sluttede sig her om sin Konge, og dem, som ere anlagte efter en ell. anden klog Bygmesters Plan. »Die ersten haben trotz ihren engen Straßen, immer etwas freundlich Einladendes; während die Andern, trotz aller Regelmässigkeit, nach dem ersten Eindrucke etwas Erkältendes und Eintöniges.«


Zweiter Anhang. 📖 Uber Goethes Faust. Ein Fragment zur Erlaüterung des obigen Gartengespräches.

1. Vom Universalleben der Natur, wie es, durch 👤Goethe au[f]gefaßt, besonders im Faust erscheint. Han begynder med et Par Ord om den prosaiske Maade, hvorpaa vore Digtere opfatte Naturen og anvender 👤Schillers Ord paa dem:

Unbekannt mit ihres Schöpfers Ehre,

Gleich dem trägen Schlag der Pendeluhr,

Dient sie knechtisch dem Gesetz der Schwere

Die entgötterte Natur.

viser hvorledes dette ikke passer paa 👤Goethe, og hvorledes netop hans Objectivitet ligger i den Maade, hvorpaa han trænger ind i Naturen.

Not3:7


📖 Goethes Leben von Dr: 👤Heinrich Döring zweite ergänzte Ausgabe 📌Weimar 1833.


p. 161. »Mehrere poetische Pläne von größerem Umfange beschäftigten damals die Seele des Dichters, aber die Lust zur Ausführung fehlte. Dahin gehörte der Gedanke, die Geschichte des ewigen Juden, die sich Goethen schon früh durch die Volksbücher eingeprägt hatte, episch zu behandeln, und an diesem Leitfaden die hervorstechenden Puncte der Religions und Kirchengeschichte darzustellen.

???

Heri findes ogsaap. 459. ffl: en fuldstændig chronologisk Fortegnelse over 👤Goethes Skrifter, ligesom og en fuldstændig Angivelse af de Forfattere, der have skrevet om 👤Goethe.

Not3:8


Addenda til min foregaaende Excerpt af 👤Falk. p. 79 og ff: »Wie 👤Goethe nach Obigem, alles An und Eingelerhnte nicht liebte, so behauptete er auch, alle Philosophie müsse geliebt und gelebt werden, wenn sie für das Leben Bedeutsamkeit gewinnen wolle. Lebt man denn aber überhaupt noch in diesem Zeitalter? fügt er hinzu. Der Stoiker, der Platoniker, der Epikuräer, jeder muß auf seine Weise mit der Welt fertig werden; das ist ja eben die Aufgabe des Lebens, die Keinem, zu welcher Schule er sich auch zähle, erlassen wird. Die Philosophen können uns ihrerseits nichts als Lebensformen darbieten. Wie diese nun für uns passen, ob wir, unserer Natur oder unseren Anlagen nach, ihnen den erfoderlichen Gehalt zu geben im Stande sind, das ist unsere Sache. Wir müssen uns prüfen und Alles, was wir von Außen in uns hereinnehmen, wie Narungsmittel auf das sorgsamste untersuchen; sonst gehen entweder wir an der Philosophie, oder die Philosophie geht an uns zu Grunde. Die stränge Mäßigkeit, z.B: 👤Kant's, foderte eine Philosophie, die diesen seinen angeborenen Neigungen gemäß [war]. Leset sein Leben, und ihr werdet bald finden, wie artig er seinem Stoicismus, der eigl. mit den gesellschaftlichen Verhältnissen einen schneidenden Gegensatz bildete, die Schärfe nahm, ihn zurechtlegte und mit der Welt ins Gleichgewicht setzte. Jedes Individuum hat vermittelst seiner Neigungen ein Recht zu Grundsätzen, die es als Individuum nicht aufheben. Hier oder nirgend wird wol der Ursprung aller Philosophie zu suchen sein. 👤Zeno und die Stoiker waren längst in 📌Rom vorhanden, eh' ihre Schriften dahin kamen. Dieselbe rauhe Denkart der Römer, die ihnen zu großen Helden- und Waffenthaten den Weg bahnte und sie allen Schmerz, jede Aufopferung verachten lehrte, mußte auch Grundsätzen, die gleich verwandte Foderungen an die Natur des Menschen aufstellten, bei ihnen ein geneigtes und williges Gehör verschaffen. Es gelingt jedem Systeme, sogar dem Cynismus, sobald nur der rechte Held darin auftritt, mit der Welt fertig zu werden. Nur das Angelernte der menschlichen Natur scheitert meist am Widerspruche; das ihr Angeborene weiß sich überall Eingang zu verschaffen, und besiegt sogar nicht selten mit dem glücklichsten Erfolge seinen Gegensatz. Es ist sonach kein Wunder, daß die zarte Natur von 👤Wieland sich der aristippischen Philosophie zuneigt, sowie auf der andern Seite seine so entschiedene Abneigung gegen 👤Diogenes und alle Cynismus aus der nämlichen Ursache sich sehr befriedigend erklären läßt. Ein Sinn, mit dem die Zierlichkeit aller Formen wie bei 👤Wieland, geboren ist, kann unmöglich an einer beständigen Verletzung derselben als System Wohlgefallen finden. Erst müssen wir im Einklange mit uns selbst sein, ehe wir Disharmonien, die von Außen auf uns zudringen, wo nicht zu heben, doch wenigstens einigermaßen au[s]zugleichen im Stande sind.«

Ich behaupte, daß sogar Eklektiker in der Philosophie geboren werden; und wo der Eklekticismus aus der innern Natur des Menschen he[r]vorgeht, ist er ebenfalls gut, und ich werde ihm nie einen Vorwurf machen. Wie oft gibt es Menschen, die ihren angeborenen Neigungen nach, halb Stoiker und halb Epicuræer sind! Es wird mich daher auch keinesweges befremden, wenn diese die Grundsätze beider Systeme in sich aufnehmen; ja sie miteinander möglichst zu vereinigen suchen. Etwas Anderes ist diejenige Geistlosigkeit, die aus Mangel an aller eigenen innern Bestimmung, wie Dohlen, Alles zu Neste trägt, was ihr von irgend einer Seite zufällig dargeboten wird, und sich eben dadurch als ein ursprünglich Todtes außer aller Beziehung mit einem lebensvollen Ganzen setzt. Alle diese Philosophien taugen in der Welt nichts; denn weil sie aus keinen Resultaten hervorgehen, so führen sie auch zu keinem Resultate.« –

Not3:9


Det er ell. ret mærkeligt, at 👤Goethe ikke var fri for en vis Overtro. cfr. 📖 Anhang zu J. W. Goethes Leben von 👤H. Döring. 📌Weimar 1833. Der fortælles nemlig, at han døde d. 22 Martz. 1832 og da p. 28. »Jenen Tag, an welchem sieben Jahre früher das Schauspielhaus in Weimar abgebrannt war, hatte 👤Goethe immer für einen tragischen und unglucksschwangern Tag gehalten; og saa i Anmærk: 👤Goethe bekannte sich überhaupt zu dem Glauben an ein Vorhereintreten kleiner Unglücksfälle vor einem größeren. Als auf einer Reise mit seinen Freunde, dem kürzlich verstorbenen Hofrath 👤Meyer, nicht fern von der Stadt 📌Baden, der Wagen auf ebener Straße umschlug, und der Begleiter verletzt wurde, kehrte 👤Goethe zugleich zurück, und brachte den Sommer in dem kleinen Badeorte 📌Tennstädt zu. Durch diesen Glauben geleitet gieng er zuweilen bis in das scheinbar Kleinliche. In seiner Stube hieng ein gewönlicher Wandkalender, welcher durch ein Futteral von Pappendeckel gegen Verunreinigung geschützt war. Er würde großes Bedenken getragen haben, an einem Tage, dessen Stelle auf diesem Kalender beschmutzt war, etwas bedeutendes anzufangen.« –

Not3:10

👤Baggesens📖 samtlige Værker.


5te Bind p. 472. (»📖 Gjengangeren og han selv«)


»Saae vel 👤Odusseus flere Folk og Stæder,

Og flere sære Syn og underlige Sæder,

Omtumlende paa sine Fællers Grav,

End 👤Cook fra Pol til Pol paa Jordens hele Hav?

Hver Alder har sin Kamp, sin Seier, sine Helte,

Sit Epos i sig selv. I Korsets Fane seer

En 👤Tasso Sanggudindens Tryllebælte,

Flux har og Middelalderen sin 👤Homer

Gudinden er bestandigen den samme;

Men Bæltet, hun fortryller Hjertet med,

Hvormed hun ene kan vor hele Sjæl opflamme,

Maa bære Præg af Sangens Tid og Sted.«

Not3:11

#

Ret mærkeligt er et Sted af et Digt fra Middelalderen, som jeg aldrig har læst eller seet omtale men blot hørt. Det heed nok Dødningedandsen eller saadan noget, hvori Døden fremstilledes, dandsende med forskjellige Mennesker, ved hvilken Leilighed der da indblandedes Dialoger, indtil Døden ogsaa kommer til en Vugge, hvori der ligger et lille Barn. Døden bøier sig over Vuggen og engagerer det til Dands, men Barnet svarer:

»Hr. Todt, das kann ich nicht verstahn:

Ich soll tanzen und kann noch nicht gahn.«

1836.

Not3:13

📖 Volkslieder der Serben, metrisch übersetzt und historisch eingeleitet v. 👤Talvi. Zwei Bände zweite Auflage. 📌Halle und 📌Leipzig 1835.

Not3:14

📖 Erzählungen und Märchen herausgegebenv. Friederich. 👤Heinrich v. der Hagen. 1ster Band.      Prenzlau 1825.


I 2ter Band af denne Samling (Prenzlau 1826) findes p. 325 o: f: en serbisk Fortælling, der bærer Navnet: »📖 Bärensohn«. Der bemærkes først i en Note, at det er Männer-Erzählung »die serbischen Märchen theilen sich nämlich, wie die serbischen Lieder, in Männer und Frauen-Erzählungen. Der fortælles nemlig, hvorledes Kvinder gik i Skoven og een af dem forvildede sig og kom til en Hule, hvor der laae en Bjørn, som slepte hende ind i sin Hule og der avlede en Søn med hende. Der findes en saare paafaldende Liighed mell: denne Fortælling og en Deel af det, der her i Norden fortælles om 👤Thor og hans Eventyr. Drengen maa først, da han var bleven 15 Aar gl:, aflægge en Prøve paa sin Styrke, førend han af Bjørnen faaer Tilladelse til at forlade ham. Han vandrer nu bort og udmærker sig paa sin Reise ved sit Talent til og sin Dygtighed i at spise; han vinder et Veddemaal heri af en Deel Oxer og Plove; men erklærer, at han ikke behøver Oxerne til Noget, hvorimod han beder dem at samle Jernet, hvilket han tager paa Nakken, kommer til en Smed, hvor han vil have Jernet forarbeidet etc. Nu kommer han til en Bonde, hvor han igjen vil indgaae et Veddemaal, om hvormeget han kan spise; men Bonden befalede ham først inden han rørte ved Maden at korse sig og sige i Navnet Faderens, Sønnens og den Hellig-Aands; da han nu havde gjort det, saa blev han mæt efter at have spiist Halvdelen af det forhaandenværende Forraad. Han erklærer derpaa, at han vil ægte Bondens Datter; men hun er allerede lovet bort til »👤Großschnurbarthen« Ham vil han slaae ihjel; men medens han endnu taler saa, kommer pludselig under stor Støi og Allarm en Mands venstre Snurbart tilsyne, hvori der befandtes 366 Fuglereder; endelig kom 👤Großschn: og lagde sit Hoved i Pigens Skjød, »und sie fing an ihm die Läuse zu knicken« Nu reiste 📖 Bärensohn sig vred op og slog paa 👤Großschn:; men han lod Fingeren glide over det slagne Sted og sagde: Du hier krabbelt ein Laus«. 📖 Bärensohn slog ham igjen paa Skalden, men 👤Großschn: svarede igjen til Pigen: Du er blind, her stikker Lusen mig«. Nu gjorde Pigen ham opmærksom paa, at det var ingen Luus men en Mand, da sprang han op og løb efter ham. 📖 Bärensohn flygter og kommer til et Vand; men mener, at det er saa dybt, at Ingen kan komme derover, og tilraaber derfor en Mand, der gik og udsaaede Hvede, siig mig, hvorledes jeg skal komme over; hvortil han svarer »ich will dich retten, komm nur auf meine Schaufel,« og saa kastede han ham over paa den anden Side. Nu kom 👤Großsch. og spurgte efter ham; hvortil Manden svarede, at han var sprungen over. 📖 Barensohn kom nu til en stor Mark, hvor der gik en Mand med en Rantzel om Skulder med tyrkisk Hvede i, hvoraf han bestandig kastede en Haandfuld paa Jorden og tog den anden i Munden. Han skiulte nu 📖 Bärensohn i sin Rantzel; men glemte det snart, hvorpaa han puttede en Haandfuld Hvede, hvori han var i Munden. 📖 Bärensohn søger nu at slippe og kryber ind i en huul Tand. Da nu Landmanden kommer hjem sagde han til hans Kone bring Tandstikkeren, hvorpaa de kom med en stor Jernstang og stemmede ham ud. Derpaa komer til Slutning en lille Historie, om hvorledes Landmanden har faaet denne hule Tand. –

Det er en ganske egen naiv barnagtig Tone, der gaaer igjenem den hele Fortælling, som netop characteriserer sig ved den Mængde Modsigelser med Hensyn til Bestemmelsen af Størrelsen af Personerne, der optræde i dette Digt; forresten har det, som sagt, en paafaldende Lighed med det Nordiske, hvilket maaskee kan forbeholdes til ved Leilighed.

Not3:15

æsthetiske Blandinger.



No 2.

Not3:16

* [cfr.] foregaaende Hefte. –

I første Bind af de der omtalte 📖 Erzählungen, findes foruden en Deel arabiske (p. 1-48); italienske (p. 48-66)etc. en ret interessant Spøgelsehistorie nemlig: »📖 Der heilige Drei Königs Abend«; en mere moralsk stræbende »📖 Erkenne Dich selbst, so erkennen Dich die Andern«. Ret mærkelig er Historien om »📖 Virgilius der Zauberer«. Angaaende ham findes der tvende Stykker det ene efter et gl. Haandskrift; det andet (p. 156-209) af en gl: nederlandsk Folkebog.


I andet Bind findes igjen en Mængde arabiske Fortællinger; hvoriblandt en Deel bekjendte, men een vil jeg fremhæve nemlig »📖 Harun Arreschyd und die beiden Bettler., en af de nydeligste Smaahistorier jeg i lang Tid har læst, og som indeholder en fiin Ironie over den, som ikke fortroer sig til Forsynet; men til Msk: og som derfor ved første Øiekast vinder; men dog senere taber. Derpaa følger en lang Roman under Titel af »📖 Geschichte des Prinzen 👤Kalaf und der Prinzessin Turandokt.«, som trættede mig meget ved den underlige Modsætning mell. en Overdyngen af Handling og ved Siden deraf en langtrukken kjedelig triviell Dialog. End ikke i Enkelthederne fandt jeg Noget, der ret tiltalte mig. Dog vil jeg anføre en ret intressant Situation. Den grusomme Prindsesse (👤T.) har gjort det til Betingelse for enhver Frier, at han skal løse en Gaade ell. miste Hovedet. En ganske ung Prinds er nylig bleven henrettet og netop ved denne Henrettelse træffer Kalaf sammen med en Mand, der er i yderste Fortvivlelse derover. Denne Mand er Prindsens Hovmester, der i sin Fortvivlelse kaster Billedet fra sig, Billedet af den grusomme Skjønhed, som Kalaf naturligviis tager op; men da han uheldigviis har forvildet sig og det er mørkt, maa han vente hele Natten brændende af Længsel efter at see denne Skjønhed. – Forresten findes der egl. ikke noget mærkeligt med Hensyn til mit Forehavende i hele denne Samling. Det Hele er altfor ubetydeligt, og ikke noget af det mere Storartede, der udtaler Folkelivet i en bestemt Retning.

Not3:17


📖 Viel Lärmen um Nichts. von 👤Joseph Freiherren v. Eichendorff und: 📖 Die mehreren Wehmüller und ungarischen Nationalgesichterv.👤Clemens Brentano. Zwei Novellen. 📌Berlin 1833.


Den første af disse Noveller henhører til den Udvikling, der med Schlegelrne i Spidsen, begyndte sin Virksomhed, søgte at føre Middelalderens Riddertider tilbage. Idet denne Retning gik ud paa at forlade det virkelige Liv for at drømme sig ind i en forsvunden, blev denne Situation endnu mere indesluttet og beklemt (istedetfor, at den netop skulde give Livet Friskhed og Styrke) derved, at der i Tiden reiste sig en reaction imod den, saa at den sig Riven ud af Verden blev endnu større, først ved en Retning, der gik ud paa at glemme det Nærværende; men som dog Tiden netop udøvede sit Tryk paa. Ret mærkelig er ogsaa den Ironie holdt heelt igjenem, der viser sig som spottende over de enkelte Individer ell. større Masser af samme overalt hvor en vis Sentimentalitet kommer, hvor saa en ell. anden udvortes Omstændighed i sin sande prosaiske Nøgenhed netop ved sin Modsætning fremkalder det comiske. Det er den Art Humor, der i saa høi Grad er udviklet hos 👤Hoffman, hvor han med den største Ubarmhjertighed afslører den bag Sentimentalitet sig skjulende Nullitet. Som Exempler her paa hos nærværende vil jeg anføre strax i Begyndelsen Prinds 👤Romano reiser incognito og kommer til 👤Publicums Borg, der overraskes han ved et stort Fyrværkeri, og vender sig om til sine Medridende med den Bemærkning p. 3 »Meine Nähe und unser Entschluß hier einzusprechen muß auf dem Schlosse verrathen sein«. (Ironie) Det hele er en Feiltagelse, Fyrværkeriet er til Ære for 👤Aurora. cfr.p. 3. hvor man i Fyrværkeriet seer en gylden Lyra omvundet med en Laurbærkrands, ved hvilken Leilighed Prindsen udbryder »Zart-sinnig«, idet han forstaaer det om sig. (Ironie). Nu vilde formodentlig Prindsen sætte sig i positur for høitideligt at holde sin Indtrædelsestale, da pludselig hans Engellænder bliver bange og farer afsted med ham, indtil den endelig slaaer ham af for Hr. 👤Publicums Fødder. etc. Saaledes hvor 👤Faber og 👤Leontin træde op, til hvem nu 👤Romano slutter sig for at bringe 👤Aurora en Serenade, og nu Vinduet aabner sig, og en tyk feed Person (👤Hr Publicum) lader sig gabende tilsyne for at takke dem. Saaledes hele den lange skjønne Historie af sit Liv som 👤Willibald giver til Priis, hvori nu for det første det ironiske ligger, at denne Engel og fast overjordiske Skjønhed, som heri spiller Hovedrollen, er personlig tilstede, uden at 👤Willibald aner det, dernæst, da han lykkelig og vel er færdig med sin Historie, befindes Gjæsterne at være faldne i Søvn, netop paa en Tid, da han troer at have udtalt noget af det Dybeste i sin Existents. Saaledes hele Begivenheden med Grev 👤Leontins Slot etc. Noget af det, der ellers giver den Novelle sit eiendommelige Præg, er den paa engang Udriven af det virkelige Liv og dog igjen idelige Conflict med det virkelige, det forekommer mig som et stort Stykke, hvori den egl. Leven i Phantasien, og Henskuen i det Forbigangne, hvori saa pludselig det uden om givne Liv griber ind som Choret hos 👤Shakspeare; ell. som en Alfedands i Maaneskin, hvor Tausheden pludselig afbrydes ved en dødsig Bondes: »hyp!«.

Not3:18

📖 Forelæsninger over den nyere danske Poesie af 👤Molbech.      1ste Deel.

📌Kbh: 1832.


De begynde med 👤Evald.Efter nogle almindeligere Bemærkninger om Poesiens Forhold til Folkelivet, og dertil knyttede Betragtninger om vor danske Poesie. Naar han p. 18 mener, at Poesien vel skulde bære et betydeligt Præg af Folkelivet; men Konsten derimod ikke: » Konstværker .... overalt ere lige tilgængelige for ethvert med Konstsands begavet Øie. Der spørges ikke om, naar vi staae for en 👤Apollo i Belvedere, for en hellig Familie af 👤Raphael, ell. et Landskab af 👤Claude Lorrain, om Beskueren er Spanier ell. Englænder«.

Saaledes forholder det sig vistnok ikke; thi kunde ogsaa Een nok saa fuldk. det Sprog, hvori et ell. andet poetisk Arbeide var skrevet; men aldrig havde levet i den Nation, hvorfra det udsprang, saa vilde der bestandig mangle ham noget, det folkelig-Individuelle, hvoraf Digteren væsentlig var befrugtet; saaledes ogsaa i Kunst kan man gjerne beskue et Konststykke, men det eiendommelige Indtryk, den inderlige Forstaaen af fE en 👤Raphael, som vi maa tænke os hos en samtidig Slægt, faae vi dog aldrig. Hos os som Beskuere gjør en vis historisk Side sig mere gjeldende – den, at man tænker paa, saaledes var det hos hiint Folk, og der kan vel tænkes en Grad Forskjel af et »hvorvidt« man er istand til at leve sig ind i hiin Nationalitet; men saa fuldkommen adæquat et Indtryk faaer man dog aldrig som den, der med Modersmelken har indsuget disse Nationaliteten constituerende Ideer. Det synes derfor temmeligt borneret, at ville gjøre den Anskuelse gjeldende alene med Hensyn til Poesien i Betragtning af Sproget; thi det følger naturligviis af sig selv, at naar man vil forstaae Digtet, maa man kunde Sproget, og derfor bestemte jeg strax det Standpunct, at Een kunde Sproget.


p. 220. Hvor Talen er om »📖 Fiskerne«, hvor der gjøres opmærksom paa det urigtige i den Indvending, at 👤Evalds Fiskere ikke tale som Almues Mænd: Det var ikke blot den enkelte kjække og ædle Handling af Hornbecks Fiskere, som 👤Evald her vil fremstille paa Scenen; men den hele Stand, hvis Syssel og Levemaade, allerede giver den Anstrøg af mere poetisk Character end Agerdyrkerens og Haandværkmandens. I hans Drama ligger tillige Ideen til et poetisk Billede af den danske Sømand, hans uforfærdede, alle Farer og Døden selv i dens meest truende Skikkelse trodsende Mod; hans dristige, enhver Hindring spottende Kjækhed, i Kampen med hans vilde Element; hans godmodige, uegennyttige Mskkjærlighed ved Siden af den sorgløse Ringeagt for Besiddelsen, der hos Sømanden pleier at gaae ved Siden af Savnet og Trangen. Dette Billede, som her knyttede sig til den mere locale Fremstilling af Fiskerlivets Scener, saaledes som Digteren kjendte dem fra sit sædvanlige Ophold ved 📌Øresunds Kyster, var et poetisk Formaal, der ei kunde andet end stemme 👤Evalds af Fædrelandskjærlighed gjenemglødede Aand til en høiere lyrisk Begeistring, end den, et blot idyllisk-rørende Sujet fordrede.


p. 228. »Romanzen om »📖 👤liden Gunver«et speilklart Gjenbillede af en tungsindig, længsels og elskovsfuld lyrisk Stemning, og dog tillige et Digt af reen objectiv Natur, der er et saa sjeldent Phænomen i 👤Evalds Poesie. Denne Romanzes henrivende Ynde ligger ikke mindre i dens ædle Simplicitet end i hiin objective Naturlighed, som Digteren har vidst at forbinde med det ham saa egne Præg af Originalitet.« Derpaa anstilles en Paralelle mell. det og 👤Goethes »📖 der Fischer«.


p. 247. gjøres nogle Bemærkninger om, hvorledes man har benyttet Borgerlivets Prosa i poetiske Fremstillinger »man har enten hævet sig til et Standpunct, hvorfra man med et Slags aristocratisk Overlegenhed og fornemt spottende Blik saa ned paa Almuen (Borgerne i 👤Goethes 📖 Egmont. Bønder ell. andre Almuesfolk og saa kaldte Tølpere i 👤Kozebues Lystspil)« ..... ell. man »har villet fremhæve de ædlere Sider af Almue standens Liv, den rene Natur, den landlige Uskyldighed med dens ufordærvede Sæder og naivtindtagende Simplicitet, for derved at stille dem i en moralsk-rørende Contrast til de høiere Stænders, deels af Laster fordærvede, deels af Sorg og Bekymring plagede Liv.« –


p. 262. »I det samme Aar, da 👤Evalds Digtervirksomhed egl. første Gang blev vakt, i Aaret 1764., fødtes 👤Jens Imanuel Baggesen til et Liv, der hos ingen anden dansk Digter har været saa bevæget, saa rigt, mangfoldigt og romantisk af Indhold, saa besynderligt i dets Sammensætning, saa foranderligt i dets Skikkelser. En selsom 👤Proteus var 👤B. i sin Poesie og Hovedtonen i denne er netop en bestandig Svæven paa Grændsen imellem Alvor og Ironie. Saaledes, kan man sige, var ogsaa hans Liv og Skjebne en evig bølgende Bevægelse uden Ro, en uafbrudt Synken og Stigen en bestandig Contrast mell. det Høie og Lave, det Lyse og Mørke, mell. et glimrende Held og en deri flettet Kjede af bittre Sorger og Uheld. –


📖 Forelæsninger af 👤Molbech 2d Deel.



Martz. 1836.